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Wenn Neurodermitis Babys oder Kleinkinder betrifft

Die richtige Pflege kann Juckreiz und Symptome lindern

“Milchschorf, Juckreiz und entzündete Hautstellen: Trifft ein Baby die Diagnose Neurodermitis, ist die Verzweiflung der besorgten Eltern häufig groß. Doch die unangenehmen Empfindungen lassen sich lindern – mit einer Pflege, die Babys Haut optimal versorgt.”

DIE MARKEEAU THERMALE AVÈNE

Zeichnet die Symptomatik der Hauterkrankung Neurodermitis Babys oder Kleinkinder, sind Eltern häufig in großer Sorge. Denn der rote und schuppige Hautausschlag geht in der Regel mit quälendem Juckreiz einher. Nicht selten sind die Kleinsten unruhig, kratzen sich blutig und schreien vermehrt. Auch Schlafprobleme können die Folge sein. Umso bedeutsamer ist für Bezugspersonen das Wissen, wie sie die Haut ihrer Kinder unterstützen können und welche Maßnahmen wichtig sind, um das Abklingen der Hautreaktionen zu fördern. Hier lesen Sie, welche Produkte Sie für die Hautpflege  verwenden sollten und welche Maßnahmen Ihrem Kind außerdem helfen können.

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Neurodermitis-Ursachen 

Neurodermitis (atopische Dermatitis) ist eine der häufigsten Erkrankungen, die Kleinkinder treffen können: Bis zu 20 Prozent der Kinder weltweit leiden unter der chronischen Hauterkrankung.1 Eine genetische Veranlagung gilt als Voraussetzung für die Entwicklung eines Ekzems. Schon mit einem betroffenen Elternteil steigt für ein Kind das Risiko zu erkranken um 40 Prozent.2 Die Haut von Säuglingen und Kindern ist viel dünner als die Erwachsener und in ihren Funktionen und Abwehrmechanismen noch nicht ausgereift. So läuft ihre Talgproduktion beispielsweise noch eingeschränkt – die Haut ist durchlässiger. Zudem neigt das Immunsystem von Neurodermitis-Betroffenen dazu, selbst harmlose Stoffe zu bekämpfen. 

Interleukine lösen dabei eine Entzündung aus. Diese Botenstoffe sind bei Neurodermitis im Übermaß vorhanden. Quälender Juckreiz begleitet das Entzündungsgeschehen und kann Babys und Kleinkinder stark in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen. Erwachsene sind seltener von der Erkrankung betroffen – nur noch bis zu fünf Prozent leiden unter den entzündlichen Hautveränderungen. Auch wenn die chronische Erkrankung nicht heilbar ist, verschwinden die Symptome im Verlauf der Kindheit bei der Mehrheit der Betroffenen. Die Veranlagung zu einer reaktiven und trockenen Haut bleibt in der Regel lebenslang.

Welche ersten Anzeichen von Neurodermitis Babys Haut prägen können

Bestimmte Schlüsselreize führen dann dazu, dass sich die empfindsame Kinderhaut entzündet und Juckreiz entwickelt. Zu Beginn zeigt sich Neurodermitis bei Babys häufig noch nicht in rötlichem Neurodermitis-Ausschlag, sondern in Form von Milchschorf, der optisch dem harmlosen Kopfgneis ähnelt. Kopfgneis wird umgangssprachlich ebenfalls Milchschorf genannt, geht aber nicht mit Juckreiz einher, sondern lässt sich auf eine erhöhte Talgproduktion mütterlicher Hormone zurückführen.

Anzeichen von Neurodermitis bei Babys:

  • Juckender Milchschorf 
  • Gerötete und schuppige Haut
  • Hautverkrustungen
  • Nässende Ekzeme
  • Doppelte Augenlidfalte (Dennie-Morgen-Falte)

Achtung:  Stellen Sie Hautveränderungen Ihres Kindes immer einem Facharzt vor. Er kann Neurodermitis bei Babys sicher diagnostizieren, behandeln und die Entzündungsreaktion so schnell in den Griff bekommen.

Warum bei Ausschlag immer zum Arzt?

Stellen Sie Hautveränderungen Ihres Kindes immer einem Facharzt vor. Er kann eine sichere Diagnose stellen und den Ausschlag zielgerichtet behandeln. Es ist wichtig, Neurodermitis beim Baby schnell zu diagnostizieren und die Entzündung der Haut in den Griff zu bekommen. Denn die Hauterkrankung ist häufig der erste Schritt auf einem potenziellen Leidensweg, der im sogenannten „atopischen Marsch“ mündet: Mit Neurodermitis sind Babys und Kleinkinder anfälliger, weitere atopische Erkrankungen auszubilden. Forscher untersuchen, ob eine frühzeitige, zielgerichtete und konsequente Neurodermitis-Behandlung diese Entwicklung unterbrechen kann.

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Medizinische Neurodermitis-Behandlung von Säuglingen

23 Prozent der Babys und Kleinkinder in Deutschland erhalten eine Neurodermitis-Behandlung. Zum Einsatz kommen topische Arzneien, beispielsweise synthetische Gerbstoffe. Spricht die moderat bis schwer erkrankte Haut nicht ausreichend auf die Neurodermitis-Therapie an, kann eine systemische Therapie nötig sein. Der monokulare Antikörper Dupilumab, erste zugelassene Therapie ursprünglich für Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene, ist seit 2023 auch für Säuglinge ab sechs Monaten zugelassen. Es handelt sich um die einzige Option zur systemischen Langzeitbehandlung von Kindern.

Lässt sich Neurodermitis bei Babys vorbeugen?

Schon in der Schwangerschaft kann die Einnahme von Vitamin D laut einer Studie offenbar dem Ausbruch von Neurodermitis beim Säugling während des ersten Lebensjahres vorbeugen, wenn das Kind mindestens einen Monat lang gestillt wurde. Später sinkt der Vorteil der mütterlichen Vitamin-D-Einnahme. Als günstig gilt eine rauch- und schadstofffreie Umgebung sowie das Stillen des Säuglings. Studien deuten darauf hin, dass auch die Häufigkeit des Badens eine Rolle bei der Entwicklung einer atopischen Dermatitis spielt. Wurden Säuglinge (mit unbekanntem Erkrankungsrisiko) im Alter von drei Monaten täglich gebadet, hatten sie ein 60 Prozent höheres Risiko für Neurodermitis als Babys, die nur einmal die Woche gebadet wurden.

Welche Hautpflege Neurodermitis-Babys und -Kleinkinder benötigen

Häufig tritt die Erkrankung erst ab dem dritten Lebensmonat auf.4 Was die Hautpflege von Neurodermitis-Babys angeht, ist weniger mehr. Die Produkte sollten möglichst wenige Inhaltsstoffe mit lindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften enthalten. Die Produktlinie XeraCalm A.D ist für die Neugeborenen-Neurodermitis geeignet und stabilisiert die Hautbarriere der Kleinsten. Selbstverständlich ist die Formulierung ohne reizende Duft- und Konservierungsstoffe optimal verträglich. Dazu trägt auch der hermetische Verschluss der Cremes bei: Die sterile Kosmetik bleibt über die gesamte Anwendung hinweg keimfrei.

4https://www.neurodermitis.de/neurodermitis-bei-babys-und-kleinkindern

Wann ist Zeit für das erste Bad?

Wenn die Nabelschnur abgefallen ist, ist die Zeit für Babys erstes Bad gekommen – also im Durchschnitt sechs bis acht Wochen nach der Geburt. Vorher reinigen Sie die Haut einfach mit einem weichen Waschlappen und klarem Wasser von lauwarmer Temperatur. Tupfen Sie die Haut mit einem weichen Handtuch sanft trocken, vor allem in den Hautfalten ist dabei äußerste Sorgfalt gefragt.

Welche Pflegeprodukte bei Neurodermitis bei Babys?

Für gesunde Kinderhaut ist ein wohltemperiertes Bad in klarem Wasser ohne Zusätze häufig ausreichend. Prägen jedoch Symptome einer Neurodermitis Babys Körper oder hat es sehr trockene Haut, schützt und pflegt ein rückfettendes Produkt wie das XeraCalm A.D Rückfettende Reinigungsöl von Avène. Es ist für Säuglinge ab einem Monat geeignet und frei von Duft- oder reizenden Zusatzstoffen. Der Aktivstoff I-modulia® lindert den Juckreiz, beruhigt irritierte Haut und stärkt die Abwehrkräfte der Haut. Dieser findet sich auch im Rückfettenden Balsam, der sogar schon ab Geburt verträglich ist und hautähnliche Cer-omega-Lipide enthält. In der wärmeren Jahreszeit versorgt die Rückfettende Creme die Haut mit Feuchtigkeit.

Auch für kleine Krebspatienten geeignet:  Jedes Jahr erkranken etwa 2.200 Kinder in Deutschland an Krebs. Trockene Haut zählt zu den Nebenwirkungen vieler Behandlungen – für die sich das Rückfettende Reinigungsöl und der Rückfettende Balsam von Avène während und nach der Chemotherapie optimal eignet.5

Tipp für akuten Juckreiz:  Cremen Sie betroffene Stellen Babys Haut mit dem XeraCalm A.D Anti-Juckreiz-Konzentrat ein. Die entzündungshemmende Akuthilfe eignet sich für Säuglinge ab einem Monat und lindert den quälenden Juckreiz sofort nach dem Auftragen. Auch fürs Augenlid geeignet!

Natürliche Badezusätze lindern laut Studien Neurodermitis

Selten belegen Studien die Wirkung von Hausmitteln. Eine Ausnahme bilden natürliche Badezusätze für Neurodermitis-Haut, die sich auch für betroffene Babys und Kleinkinder eignen. Haferflockenpulver konnte in 23 Prozent den Hautzustand signifikant verbessern. In 29 Prozent heilten die Läsionen sogar vollständig ab. Vergleichbare Effekte erzielt auch Reiskleie. Außerdem scheinen kalt gepresste Öle das Feuchthaltevermögen der Haut zu verbessern.

Weitere Anti-Juckreiz-Tipps, wenn Neurodermitis Babys Lebensqualität einschränkt

Für die kleinsten Neurodermitis-Patienten sind die Symptome der chronischen Hauterkrankung auch deshalb so quälend, weil sie die unangenehmen Empfindungen nicht einordnen können. Die ganze Familie leidet mit: Unruhige Babys, die sich nicht wohl fühlen, schlafen schlechter, sind unzufriedener und weinen häufiger. Diese Tipps helfen neben der passenden Hautpflege, den Hautzustand Ihres Babys zu stabilisieren.

  1. Anti-Kratz-Handschuhe fürs Babys Händchen: Damit sich Ihr Kind nicht kratzen kann, sollten Sie ihm Fäustlinge aus Bio-Baumwolle überziehen. In manchen Modellen sind Silberfäden verarbeitet. Diese sollen juckreizlindernde, anti-allergene und desinfizierende Eigenschaften entfalten.
  2. Die richtige Kleidung: Wählen Sie möglichst glatt verarbeitete Strampler aus atmungsaktiver Bio-Baumwolle oder Leinen – also eher locker geschnittene Einteiler. Jede Erhebung kann die Haut reizen. Waschzettel sollten Sie heraustrennen und die Kleidung auf links ziehen, wenn die Nähte stören. Auf Wolle-Seide-Stücke oder synthetische Fasern sollten Sie besser verzichten, da diese Materialien als typische Trigger gelten.
  3. Kleidung richtig waschen: Eine gute Wahl ist ein hypoallergenes Waschmittel ohne Duftstoffe. Sie sollten neu gekaufte Kleidung vor dem ersten Tragen mehrmals waschen, um chemische Rückstände zu entfernen. Verwenden Sie kein Flüssigwaschmittel und verzichten Sie auch auf Weichspüler.

5https://www.kinderkrebsstiftung.de/krebs-bei-kindern/

Neurodermitis im Kleinkindalter ist Risikofaktor für spätere psychische Auffälligkeiten

Babys und Kleinkinder leiden nicht nur unter dem quälenden Juckreiz und anderen Symptomen der Neurodermitis, sondern offenbar auch unter Berührungsmangel – zulasten der Ausbildung des so wichtigen Urvertrauens zu engen Bezugspersonen. Bei mittelschweren bis schweren Ausprägungen zeigen sich die späteren Auswirkungen durch erhöhte Ängstlichkeit und Defizite in der sozialen Interaktion auch noch im jugendlichen Alter.

Tipp:  Nutzen Sie im Baby- und Kleinkindalter das tägliche Auftragen der Basispflege für Streicheleinheiten und laden Sie das Ritual emotional positiv auf, indem Sie Ihr Baby sanft massieren und dabei singen oder erzählen. Selbstbewusste Eltern, die entspannt mit der Erkrankung umgehen und sich nicht von Scham oder Stigmatisierungen verunsichern lassen, können ihr Kind mental besser unterstützen.

Fazit: Wenn Neurodermitis Babys quält, kann Pflege die Beschwerden lindern

Säuglinge und Kinder sind besonders häufig von der chronischen Hauterkrankung Neurodermitis betroffen. Ihnen nehmen die Produkte der Avène-Pflegelinie XeraCalm A.D den Juckreiz und helfen, die Haut gegen äußere Einflüsse zu stärken. In speziellen Neurodermitis-Schulungen für Angehörige betroffener Kinder kann die ganze Familie zusätzlich lernen, im Alltag besser mit den Herausforderungen von Neurodermitis umzugehen.

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