Epigenetik

Epigenetik und Anti-Aging: Die Wissenschaft hinter jugendlicher Haut

Hautalterung ist ein natürlicher Prozess, der durch viele Faktoren beeinflusst wird. Eine faszinierende Wissenschaft, die dabei eine Rolle spielt, ist die Epigenetik. Doch was ist Epigenetik eigentlich? In diesem Artikel erfahren Sie, wie epigenetische Mechanismen funktionieren, wie sie unsere Hautalterung beeinflussen und welche Bedeutung dies für Ihre Anti-Aging-Routine hat. 

Inhalt

Was ist Epigenetik? 

Epigenetik ist ein wissenschaftliches Feld der Biologie. Es untersucht, wie unsere Gene ein- oder ausgeschaltet werden, ohne dass sich die eigentliche DNA-Sequenz ändert. Die Epigenetik zeigt, wie äußere Einflüsse die Aktivität Ihrer Gene beeinflussen können. Zu diesen äußeren Faktoren gehören zum Beispiel: 

  • Ernährung
  • Stress 
  • Angewohnheiten 
  • Verhalten 
  • Traumata 

Wie unterscheiden sich Genetik und Epigenetik?

Genetik und Epigenetik beschäftigen sich beide mit Genen, aber auf unterschiedliche Weise. Während die Genetik sich mit der DNA-Sequenz selbst befasst, bezieht sich Epigenetik auf die Genaktivität und wie diese durch äußere Einflüsse gelenkt wird. Somit ergänzt die Epigenetik die Genetik, indem sie zeigt, wie Gene in unterschiedlichen Situationen genutzt bzw. nicht genutzt werden.*
*https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/pdfs/epigenetik.pdf 

Wie funktioniert Epigenetik? 

Unsere Zellen enthalten viele verschiedene Gene, aber nicht alle sind gleichzeitig aktiv. Epigenetische Marker wie Methylgruppen können sich an die DNA anlagern und bestimmen, welche Gene aktiviert werden und welche nicht. Diese chemischen Markierungen haben Auswirkungen auf die Funktionsweise der Zellen – und damit auf den gesamten Körper und dessen Wohlbefinden.*
*https://www.ikw.org/schoenheitspflege/wissen/mit-epigenetik-muede-gene-wieder-flott-machen-neuer-jungbrunnen-fuer-die-haut 

Ein einfaches Beispiel für Epigenetik ist der Einfluss der Ernährung: Bestimmte Nährstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, können epigenetische Markierungen verändern und so Gene aktivieren, die für die Reparatur und den Schutz von Zellen verantwortlich sind.* Umgekehrt kann Stress negative epigenetische Veränderungen hervorrufen, die zu vorzeitiger Hautalterung oder Krankheiten führen können.
*https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-c/#c3054 

Warum ist Epigenetik wichtig?

Epigenetik ist wichtig, weil sie zeigt, dass Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden nicht ausschließlich durch genetische Veranlagung bestimmt werden. Auch äußere Einflüsse und Ihr Verhalten sind entscheidend. Sie bietet ein tieferes Verständnis dafür, wie Umweltfaktoren wie Ernährung, Stress, Umweltgifte und sogar soziale Erfahrungen wie Traumata die Genaktivität beeinflussen können.  

Anders als genetische Veränderungen sind epigenetische Veränderungen nicht dauerhaft und in einem gewissen Maße reversibel. Dadurch wird deutlich, dass Sie Ihre Gesundheit aktiv lenken und möglicherweise das Risiko für bestimmte Krankheiten verringern können.*
*https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/belastung-des-menschen-ermitteln/epigenetik 

Epigenetik, zelluläre Seneszenz und Hautalterung: Wie hängen sie zusammen? 

Die Epigenetik und zelluläre Seneszenz beeinflussen die Hautalterung durch verschiedene Mechanismen. Bei der zellulären Seneszenz hören die Zellen auf, sich zu teilen und zu erneuern. Diese seneszenten Zellen schädigen das umliegende Gewebe und bestimmen darüber, wie die Haut auf das Älterwerden reagiert. Epigenetische Veränderungen können dazu führen, dass sich diese Zellen im Körper ansammeln und Entzündungen verursachen.  

Die Meinung unserer Expertin

Ein Epigenetik Beispiel ist die Bienenkönigin. Es ist der Bienenköniginnenfuttersaft, das Gelée Royale, das aus einer herkömmlichen Bienenlarve eine Königin macht. Dass die Gene unser Aussehen, den Charakter und unsere persönlichen Fähigkeiten prägen, ist bekannt. Darüber hinaus spielen Umwelteinflüsse bei der Entwicklung eine große Rolle. Es gibt verschiedene Faktoren, die bestimmte Gene aktivieren oder deaktivieren, wie z. B. im Falle der Bienenkönigin die Ernährung. Lebensumstände, Nahrungsmittel oder Gifte wirken demnach so auf deine Gene ein, dass eine unmittelbare Veränderung eintritt. Diese Mechanismen sind Gegenstand der Epigenetik.

Sibylle Müller
Sibylle MüllerDiplom-Biologin, Scientific Cosmetic Information Manager bei Eau Thermale Avène

Kollagenproduktion nimmt ab

Ein Beispiel für Epigenetik ist die Abnahme der Kollagenproduktion durch epigenetische Marker. Kollagen ist ein essenzielles Protein, das der Haut Festigkeit und Elastizität verleiht. Mit zunehmendem Alter verändert sich das epigenetische Profil der Hautzellen. Dadurch werden die Gene, die die Kollagenproduktion steuern, weniger aktiv.  

Durch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, ungesunde Ernährung oder Rauchen können diese epigenetischen Markierungen die Fähigkeit der Haut beeinträchtigen, Feuchtigkeit zu speichern und die Kollagenproduktion zusätzlich reduzieren. Weniger Kollagen führt dazu, dass die Haut ihre Straffheit verliert und Falten entstehen. 

Feuchtigkeitsverlust und Epigenetik: Wie äußere Faktoren die Hautbarriere beeinflussen 

Epigenetische Veränderungen können die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, beeinträchtigen. Die Hautbarriere spielt dabei eine wichtige Rolle: Sie schützt die Haut vor dem Austrocknen und bewahrt die natürliche Feuchtigkeit.  

Durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung oder eine unausgewogene Ernährung kann diese Barriere geschwächt werden. Epigenetische Mechanismen steuern dabei, wie effektiv die Hautzellen Lipide und natürliche Feuchthaltefaktoren produzieren. Eine verminderte Produktion dieser Substanzen kann dazu führen, dass die Haut trockener und anfälliger für Reizungen wird. Deshalb ist es wichtig, Produkte zu verwenden, die sowohl epigenetische Prozesse positiv beeinflussen als auch die Hautbarriere unterstützen. 

Epigenetische Prozesse können Entzündungen verstärken 

Entzündungsreaktionen sind ein natürlicher Teil der Immunabwehr des Körpers. Werden sie jedoch chronisch, können sie die Hautbarriere schwächen und die Feuchtigkeitsspeicherung der Haut beeinträchtigen, was zu einer verstärkten Trockenheit führt. Epigenetische Veränderungen können dazu führen, dass entzündungsfördernde Gene dauerhaft aktiv bleiben, was zu einer chronischen Entzündungsreaktion in der Haut führt.  

Diese anhaltenden Entzündungen schädigen die Hautzellen und fördern den Abbau von wichtigen Proteinen wie Kollagen und Elastin. Die Folge sind vermehrte Falten, Rötungen und ein unebenes Hautbild. 

Regeneration der Haut verlangsamt sich 

Die Haut erneuert sich ständig, um Schäden zu reparieren und abgestorbene Zellen zu ersetzen. Dieser Regenerationsprozess ist entscheidend für ein jugendliches Hautbild. Epigenetische Mechanismen können jedoch die Aktivität der Gene beeinflussen, die für die Zellteilung und Regeneration verantwortlich sind.  

Mit zunehmendem Alter oder durch schädliche Umwelteinflüsse unterdrücken sie die verantwortlichen Gene. Die Regenerationsfähigkeit der Haut verringert sich. Langsamere Zellregeneration bedeutet, dass sich Schäden wie kleine Fältchen, Pigmentflecken und Hautunreinheiten länger halten und die Haut insgesamt weniger in der Lage ist, Feuchtigkeit zu speichern, wodurch sie trockener und weniger widerstandsfähig wird. 

*https://www.impag.ch/blog/blog/2019/11/06/epigenetik-als-inspirationsquelle-fuer-die-kosmetik
*https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6315602/
*https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8068568/ 

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Wie kann Epigenetik in der Anti-Aging-Routine genutzt werden? 

Mithilfe epigenetischer Erkenntnisse können Sie Ihre Haut- und Körperpflege auf ein neues Level heben. Sie bieten Ihnen einen tiefen Einblick in die Mechanismen der Hautalterung. Auf diese Weise gelingt es Ihnen, diese Mechanismen gezielt zu beeinflussen und sich das jugendliche Strahlen Ihrer Haut beizubehalten. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Hautalterung epigenetisch zu verlangsamen: 

Sonnenschutzmittel: Verwenden Sie täglich eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF). Auf diese Weise schützen Sie Ihre Haut vor Sonnenschäden und beugen vorzeitiger Hautalterung vor. 

Antioxidantienreiche Ernährung: Eine epigenetikfreundliche Ernährung mit Antioxidantien schützt die Zellen. Dazu gehören beispielsweise rote Beeren, grünes Blattgemüse und Nüsse. Sie neutralisieren freie Radikale und schützen die Zellen vor oxidativem Stress

Achtsamkeit: Reduzieren Sie Stress durch Techniken wie Meditation, Yoga oder ausreichend Schlaf. Chronischer Stress kann epigenetische Prozesse negativ beeinflussen und zu Hautproblemen beitragen. 

Epigenetische Hautpflegeprodukte: Setzen Sie auf Anti-Aging-Produkte, die gezielt epigenetische Wirkstoffe wie beispielsweise Niacinamid enthalten. Niacinamid verlängert die Lebensdauer von Zellen und wirkt zellulärer Seneszenz entgegen.* 
*Activité Anti-âge – H. T. Kang et al., Aging Cell (2006) 5, 423–436. 

Epigenetik hilft uns zu verstehen, wie äußere Einflüsse die Hautalterung beeinflussen. Diese Wissenschaft zeigt, dass die Gene nicht ausschließlich durch die erbliche DNA bestimmt sind, sondern auch durch Faktoren wie Ernährung, Stress und Umweltbedingungen beeinflusst werden. Indem diese epigenetischen Veränderungen Prozesse wie Kollagenproduktion, Entzündungsreaktionen oder Zellregeneration steuern, können sie maßgeblich beeinflussen, wie Ihre Haut altert. 

Doch die Regulation epigenetischer Prozesse allein reicht nicht aus, um den komplexen Mechanismen der Hautalterung entgegenzuwirken. Epigenetik ist eng verbunden mit der sogenannten zellulären Seneszenz, die einen weiteren wichtigen Faktor der genetischen Hautalterung darstellt und bei der alternde Zellen ihre Fähigkeit zur Teilung verlieren und damit die Funktionstüchtigkeit des Hautgewebes beeinträchtigen können. Alternde Zellen, die in einen „Ruhezustand“ übergehen, sogenannte Zombiezellen produzieren vermehrt entzündungsfördernde Stoffe und belasten die benachbarten, noch gesunden Zellen. 

Um diesen beiden Phänomenen – den epigenetischen Veränderungen und der zellulären Seneszenz – effektiv entgegenzuwirken, ist ein Ansatz erforderlich, der beide Mechanismen berücksichtigt. Daher wird zunehmend auf Kombinationen von Wirkstoffen gesetzt, die sowohl auf die epigenetische Regulation als auch auf die Aufrechterhaltung der Zellfunktionen abzielen. 

Die Zukunft der Hautpflege erleben mit Avène 

Die Forschung zeigt, dass die Hautalterung durch ein Zusammenspiel aus genetischen, epigenetischen und zellulären Prozessen verursacht wird. Bisher galten diese Mechanismen als nahezu unangreifbar – der „Heilige Gral“ der Anti-Aging-Forschung. Eau Thermale Avène ist es jedoch gelungen, eine einzigartige Formulierung zu entwickeln, die alle diese Aspekte gezielt adressiert. Entdecken Sie die erste Anti-Aging-Produktlinie von Avène, die gezielt an den Ursachen der genetischen Hautalterung ansetzt, der epigenetischen Veränderung und der zellulären Seneszenz entgegenwirkt. Dank der kraftvollen Formulierung geht die Hyaluron Activ B3 Creme weit über herkömmliche Pflege hinaus.*  

Bogdanowicz et al. (2023)* zeigt, dass die spezifische Kombination aus Niacinamid, Adenosin und Hyaluronsäure der Hyaluron Activ B3 Creme der zellulären Seneszenz effektiv entgegenwirkt. Diese Ergebnisse, die durch moderne RNA-Sequenzierung auf Hautbiopsien erzielt wurden, belegen die senomorphe Wirksamkeit der Creme – das heißt, ihre Fähigkeit, die Effekte alternder Zellen zu lindern – und unterstreichen ihre Wirkung gegen die Hautalterung auf zellulärer Ebene.  

Das macht die Hyaluron Activ B3 Creme zur ersten Wahl für all jene, die nach einer wissenschaftlich fundierten, umfassenden Anti-Aging-Lösung suchen. 

Während andere Anti-Aging-Produkte lediglich auf epigenetische Mechanismen abzielen, setzt die Hyaluron Activ B3 Creme von Eau Thermale Avène auf eine einzigartige Dreifachwirkung. So wirkt die Creme nicht nur gegen oberflächliche Anzeichen von Hautalterung, sondern greift tief in den zellulären Regenerationsprozess ein und Niacinamid verlängert die Lebensdauer der Hautzellen**. Die Formel kombiniert Niacinamid, Adenosin und Hyaluronsäure, um nicht nur die epigenetischen Veränderungen zu regulieren, sondern auch gezielt der zellulären Seneszenz – dem sogenannten 'Stillstand' der Zellen – entgegenzuwirken und die Hautregeneration auf mehreren Ebenen zu fördern.  

Diese Wirkstoffkombination ist darauf ausgelegt, sowohl die zelluläre Seneszenz als auch epigenetische Veränderungen zu beeinflussen und bietet dadurch eine umfassende Möglichkeit zur Unterstützung der Haut im Anti-Aging-Bereich. Die Formulierung bekämpft Hautalterung an den Ursachen: 

Während Niacinamid für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist und die Lebensdauer der Zellen verlängert, liefert Adenosin der Haut zusätzliche Energie, die zur Neubildung von Zellen genutzt werden kann. Die integrierte Hyaluronsäure in unterschiedlichen Molekulargrößen spendet intensiv Feuchtigkeit und polstert die Haut von innen auf – ein Zusammenspiel, das die Zellen funktionaler macht und so der Hautalterung entgegenwirkt. 

*Bogdanowicz et al. 2023, Use of RNA sequencing on skin biopsies to demonstrate the senomorphic efficacy of a novel combination of active ingredients on skin aging, Poster presentation. 
**Activité Anti-âge – H. T. Kang et al., Aging Cell (2006) 5, 423–436. 

Weitere Quellen:

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/epigenetik-essgewohnheiten-schlagen-sich-im-erbgut-nieder-3319.php (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/pdfs/epigenetik.pdf (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.ikw.org/schoenheitspflege/wissen/mit-epigenetik-muede-gene-wieder-flott-machen-neuer-jungbrunnen-fuer-die-haut (letzter Zugriff 04.09.2024) 
https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/belastung-des-menschen-ermitteln/epigenetik (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.impag.ch/blog/blog/2019/11/06/epigenetik-als-inspirationsquelle-fuer-die-kosmetik (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6315602/ (letzter Zugriff 04.09.2024) 
 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8068568/ (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/antioxidantien-helfer-gegen-freie-radikale-10575 (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.beauty.de/de/Media_News/BEAUTY_News/Thema_des_Monats/Epigenetik_Eine_Wissenschaft_(auch)_f%C3%BCr_die_Beauty-Branche#3 (letzter Zugriff 04.09.2024) 
https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/epigenetik-vererbung-ohne-aenderung-der-dna-sequenz#:~:text=Dass%20auf%20dem%20Weg%20%C3%BCber,Beweise%20kaum%20erbracht%20werden%20k%C3%B6nnen. (letzter Zugriff 04.09.2024)
https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-c/#c3054 (letzter Zugriff 06.09.2024) 

Dieser Artikel wurde am 30.10.2024 veröffentlicht.

Häufig gestellte Fragen

Epigenetik umfasst alle Mechanismen, die die Aktivität von Genen ohne Veränderung der DNA-Sequenz regulieren. Dabei wirken komplexe, chemische Prozesse zusammen und beeinflussen, welche Gene ein- oder ausgeschaltet werden. Diese Mechanismen reagieren auf Veränderungen in der Umgebung wie beispielsweise Umweltfaktoren, Ernährung oder Lebensstil. 

Epigenetische Veränderungen können von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden, obwohl sie nicht die DNA-Sequenz selbst ändern. Das bedeutet, dass bestimmte Umwelteinflüsse oder Lebensgewohnheiten epigenetische Markierungen auf der DNA hinterlassen können, die anschließend die Genaktivität der Nachkommen beeinflussen. Zum Beispiel können Stress oder Ernährung epigenetische Modifikationen verursachen, die in der Folge von Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden.* 

*https://www.beauty.de/de/Media_News/BEAUTY_News/Thema_des_Monats/Epigenetik_Eine_Wissenschaft_(auch)_f%C3%BCr_die_Beauty-Branche#3 

Heute ist weitgehend anerkannt, dass Umweltfaktoren über epigenetische Mechanismen an Nachkommen weitergegeben werden können. Während in Tierversuchen bereits klare Beweise erbracht wurden, sind solche eindeutigen Nachweise beim Menschen bisher schwer zu liefern.* 

*https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/dossier/epigenetik-vererbung-ohne-aenderung-der-dna-sequenz#:~:text=Dass%20auf%20dem%20Weg%20%C3%BCber,Beweise%20kaum%20erbracht%20werden%20k%C3%B6nnen

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