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Sonnenschutz bei Akne: Pickel und Hautschäden durch die richtige Pflege vermeiden

Wer unreine Haut oder Akne hat, erlebt im Sommer oft eine Besserung der Symptome: Pickel trocknen aus und die Haut ist schön gebräunt. Doch dies ist nur von kurzer Dauer – und die Symptome werden anschließend oft sogar schlimmer. Vielen Betroffenen ist nicht bewusst, dass diese Verschlimmerung eine verzögerte Folge der Sonnenstrahlung ist. Aber keine Sorge: Durch den richtigen Sonnenschutz bei Akne sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Haut auch am Ende des Sommers noch wohlfühlt. 

Inhalt

Warum verbessert sich Akne durch Sonne?

Die Annahme, dass Sonne gegen Pickel hilft, ist weit verbreitet. Doch das ist ein Trugschluss, da die Wirkung nur vorübergehend ist. Die UV-Strahlen trocknen die Oberflächenschicht der Epidermis aus und damit auch die P. acnes Bakterien, die für Akne verantwortlich sind. Dieser Prozess nennt sich Verhornung der Haut und führt zu einer Verhärtung der Hautzellen. Das Hautbild wirkt zunächst glatter und gleichmäßiger, Pickel werden reduziert. Aber ein paar Wochen später rächt sich die Haut und die Ausbrüche kehren zurück. Dies wird als Akne-Rebound-Effekt bezeichnet. 

Dabei spielen mehrere Faktoren zusammen: Sonnenstrahlung regt die Talgproduktion an und verschafft neuen Pickeln somit einen Nährboden. Weil die Haut durch die Verhornung dicker ist, ist es für sie nun schwieriger, abgestorbene Hautzellen sowie Talg und Unreinheiten zu beseitigen. Dies verstopft die Poren, was zu mehr Mitessern und Mikrozysten mit Infektionsrisiko führt. Verstärktes Schwitzen schafft zusätzlich ein günstiges Umfeld für die Vermehrung der Bakterien, die Akne fördern. 

Akne Sonnenschutz

Ihre Meinungen

Meine Lieblingsjahreszeit ist definitiv der Sommer! Nicht nur, um mit Freunden auszugehen, mit der Familie zu grillen und so weiter, sondern auch, weil es die einzige Zeit im Jahr ist, in der ich mich schön fühle... Ich habe viel weniger Pickel und bin braungebrannt; meine Haut und ich sind wieder lebendig!

Lea, 22 JahreEine zufriedene Eau Thermale Avène Kundin

Warum ist Sonnenschutz bei Akne so wichtig?

Wer will schon auf die Freuden des Sommers und den warmen Sonnenschein im Gesicht verzichten? Achten Sie auf den richtigen Sonnenschutz, damit Ihre Haut dabei vor Sonnenbrand, Hautalterung und einer Verschlimmerung Ihrer Akne geschützt ist. 

Sonnenschutz verhindert, dass die intensive Strahlung schädliche Prozesse in der Haut in Gang setzt, sobald die kurze Eigenschutzzeit überschritten ist. Denn wenn UV-Strahlen sowie das energiereiche Blue-Light des Tageslichts in die Haut eindringen, verursachen sie oxidativen Stress und schädigen die Zellen nachhaltig – bis hin zu Hautkrebs als drastische Spätfolge. Im Gegensatz zum Sonnenbrand zeigen sich Sonnenschäden oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten. 

Wie sich fehlender Sonnenschutz negativ auf Akne auswirkt: 

  • Die Talgproduktion wird durch das Sonnenlicht angeregt 
  • Der Überfluss an Talg bildet einen Nährboden für Aknebakterien 
  • Hyperpigmentierung (Bildung von Pickelmalen) wird begünstigt 
  • Bestehende Aknenarben und Pickelmale treten deutlicher hervor 
Sonnenschutz

Die Meinung unserer Expertin

Viele Akne-Patienten verzichten auf den Sonnenschutz, da die Galenik oft zu reichhaltig ist. Deshalb empfehlen wir für Akne und zu Unreinheiten neigender Haut spezielle Produkte zu verwenden, die die Haut schützen und gleichzeitig der Akne vorbeugen.

Sibylle Müller
Sibylle MüllerDiplom-Biologin, Scientific Cosmetic Information Manager bei Eau Thermale Avène

Wie finden Sie den besten Sonnenschutz für Akne-Haut? 

Ausreichender Sonnenschutz ist unerlässlich, um Ihre Haut vor Sonnenbrand und Hautalterung zu schützen. Und dies gilt umso mehr bei Akne. Doch da Akne-Haut oft empfindlich auf Kosmetika reagiert, vermeiden viele Betroffene, Sonnencreme aufzutragen. Mit der Wahl der richtigen Sonnenschutzprodukte sind diese Sorgen jedoch unbegründet. Aber worauf kommt es dabei an? 

Die Symptome von Akne entstehen vorrangig durch verstopfte Talgdrüsen. Der Talg schützt die Haut normalerweise vor äußeren Einflüssen und macht sie geschmeidig. Bei übermäßiger Talgproduktion können die Poren verstopfen und Mitesser entstehen.  Entzünden sich diese Mitesser durch den Einfluss von Bakterien, entstehen Pickel. 

Akne Sonne

Herkömmliche Sonnencremes haben oft einen hohen Fettanteil und können durch die enthaltenen Emulgatoren Mitesser begünstigen. Damit sind Sie als Sonnenschutz bei Akne nicht geeignet. Für unreine Haut empfiehlt sich stattdessen eine wenig fettende, nicht komedogene Sonnencreme. Eine leichte Textur, beispielsweise ein Gel oder Fluid, ist besonders gut geeignet. Es gibt inzwischen Produkte, die gleichzeitig vor UV-Strahlung schützen und Hautunreinheiten mildern. So kann Ihr Sonnenschutz gegen Akne im Gesicht doppelt wirken. 

"Komedo”  ist der Fachbegriff für Mitesser. „Nicht komedogen“ bedeutet, dass keine Inhaltsstoffe enthalten sind, die die Entstehung von Mitessern begünstigen. Dazu gehören zum Beispiel tierische Fette, wie Lanolin, und einige Pflanzenöle, wie Olivenöl, Kokosöl und Kakaobutter. Sie sollten in Sonnenschutz für Akne-Haut nicht enthalten sein. 

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Wie sollte man Sonnenschutz bei Akne-Therapien anwenden?

Wird Akne medikamentös behandelt, kann dies Folgeschäden wie Aknenarben verringern. Manche Medikamente gegen Akne erhöhen allerdings die Lichtempfindlichkeit der Haut – und damit auch das Risiko für langfristige Zellschäden. Bei einer Akne-Behandlung mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid oder Tretinoin und Isotretinoin ist ein konsequenter Sonnenschutz daher besonders wichtig. 

Prüfen Sie auf der Packungsbeilage, ob dort der Hinweis „photosensibilisierend“ zu finden ist und sprechen Sie mit Ihrem Dermatologen. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, das Medikament zu einer anderen Tageszeit einzunehmen bzw. aufzutragen. Seien Sie außerdem besonders vorsichtig, wenn Sie sich der Sonne aussetzen, und verwenden Sie immer einen Sonnenschutz mit sehr hohem Lichtschutzfaktor (50+). 

Gut zu wissen:  Akne-Medikamente können nicht nur die Lichtempfindsamkeit erhöhen, sondern in der Sonne an Wirksamkeit einbüßen. 

Weitere Hinweise zum Schutz der Haut bei Akne

Angemessener Sonnenschutz ist die beste Prävention gegen eine Vielzahl von Hautschäden –  nicht nur bei Akne. Die richtigen Pflegeprodukte helfen Ihnen, einen Rebound-Effekt auch nach dem Sommerurlaub zu vermeiden. So können Sie Ihren sonnengebräunten Teint möglichst lange genießen und Ihrer Haut etwas Gutes tun. 

  • Vermeiden Sie zu intensive Sonnenstrahlung: Schützen Sie Ihre Haut insbesondere vor der intensiven Mittagssonne von 11 bis 16 Uhr. Wolken schirmen die Strahlung kaum ab. Daher sollten Sie auch an bedeckten Tagen einen Sonnenschutz verwenden. Meiden Sie bei Akne außerdem Sonnenbänke, da sie die Hautverdickung fördern.  
  • Achten Sie auf ausreichenden Sonnenschutz: Verwenden Sie zum Schutz vor der Sommersonne ein Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+). Dieses sollten Sie mindestens alle 2 Stunden und nach dem Baden, Handtuchtrocknen oder Schwitzen erneut auftragen. In der übrigen Zeit des Jahres können Sie eine Schutzstufe von 30 wählen. 
  • Nutzen Sie milde, nicht komedogene Pflegeprodukte: Reinigen Sie Ihr Gesicht morgens und abends beispielsweise mit einem mizellaren Wasser oder einem pH-neutralen Reinigungsgel, um Unreinheiten und überschüssigen Talg zu entfernen. Ein- oder zweimal pro Woche können Sie zusätzlich eine sanfte Peeling-Maske einsetzen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. 

Tipp:  Rückt das Ende Ihres Sommerurlaubs näher? Um Ihre Bräune und Ihren schönen Teint zu erhalten, können Sie sich auf Make-up verlassen! Mit geeignetem Make-up zum Abdecken von Akne können Sie auch Akne-Narben kaschieren. Wichtig: Alle Produkte sollten nicht komedogen sein.

Was tun gegen Pickel durch Sonnencreme?

Verwenden Sie eine Sonnencreme, die für Ihre Haut zu fettig ist, können dadurch Unreinheiten und Pickel entstehen. Denn sie legt sich über die Talgdrüsen und verstopft sie möglicherweise. Dazu kommen Schwitzen und eine erhöhte Talgproduktion durch die UV-Strahlung. 

Greifen Sie zukünftig bei Akne oder unreiner Haut zu Sonnenschutzprodukten mit geliger Textur und achten Sie auf den Hinweis “nicht komedogen”. Das bedeutet, dass keine Inhaltsstoffe enthalten sind, die Mitesser begünstigen. Entfernen Sie die Sonnencreme außerdem sorgfältig, sobald Sie der Sonnenstrahlung nicht mehr ausgesetzt sind. Dazu verwenden Sie am besten ein mildes Reinigungsprodukt für unreine Haut, beispielsweise Mizellenwasser.

Hinweis:  Eventuell handelt es sich bei Ihren Pickeln auch um Hitzepickel. Sie entstehen, wenn die Schweißdrüsen verstopfen. Die kleinen, juckenden Pusteln bilden sich innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen von selbst zurück.

Quellen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0738081X13000801 (abgerufen am 13.08.2024)
https://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/wirkung/akut/schutzreaktion.html (abgerufen am 13.08.2024)
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jocd.15726 (abgerufen am 13.08.2024) 
https://www.mdpi.com/1420-3049/19/5/6202 (abgerufen am 13.08.2024) 

Dieser Artikel wurde am 20.09.2024 zuletzt aktualisiert.

Häufig gestellte Fragen

Nein, das kann nur kurzfristig so wirken. Unter Sonneneinstrahlung verdickt sich die Haut, trocknet aus und bräunt – auf diese Weise entsteht derEindruck, dass Sonne gegen Pickel wirkt. Allerdings zählen diese Effekte zu den natürlichen Abwehrmechanismen der Haut bei zu starker UV-Strahlung. Langfristig verschlimmern sich Pickel und Unreinheiten durch die Sonneneinstrahlung eher. Hat sich Ihre Akne im Sommer scheinbar beruhigt, kann sie anschließend noch stärker aufflammen. 

Manchmal scheint es, als ob die Sonne gegen Pickel hilft, aber das ist nicht dauerhaft. Langfristig kann die Sonnenstrahlung die Haut verschlimmern, da sie die Talgproduktion anregt und zu einer Verdickung der Haut führt, was die Akne-Symptome verschärfen kann. 

Ausreichender Sonnenschutz ist bei Akne sogar besonders wichtig. So schützen Sie Ihre Haut vor Sonnenbrand, Hautalterung und langfristigen Hautschäden. Zusätzlich vermeiden Sie bei Ihrer zu Akne neigenden Haut eine übermäßige Talgproduktion und eventuelle Hyperpigmentierungen. Wählen Sie statt einer reichhaltigen, stark-fetthaltigen Creme aber lieber ein leichtes, nicht komedogenes Fluid oder Gel. Dadurch vermeiden Sie Hautirritationen und das Entstehen von Mitessern. 

Verwenden Sie bei Pickeln und unreiner Haut als Sonnenschutz ein leichtes Fluid oder Gel, das schnell einzieht und die Poren nicht verstopft. Achten Sie außerdem auf den Hinweis „nicht komedogen” und bevorzugen Sie Produkte ohne Duftstoffe. Bei intensiver Sonnenstrahlung sollte der Lichtschutzfaktor 50 betragen, damit Ihre Haut gut geschützt wird. So können Sie vermeiden, dass die Haut austrocknet, verdickt und als Reaktion mehr Talg produziert. Wir empfehlen als leichte Sonnencreme für unreine Haut Cleanance Sonne SPF 50+

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