Unterscheidung der Ursachen von Akne und Mallorca-Akne
Pickel am Dekolleté durch Sonne oder durch Hormone? Auch wenn die optischen Erscheinungsbilder der Hauterkrankung Akne und Mallorca-Akne sich ähneln: Aus medizinischer Sicht sind beide Hautveränderungen völlig unterschiedlich zu betrachten. Umso missverständlicher, dass eine Form der Sonnenallergie „Mallorca-Akne“ genannt wird und selbst in der Fachsprache Acne Aestivalis heißt.
Auch wenn sich die entzündlichen Hautveränderungen optisch ähneln und sich auf die Talgdrüsenfollikel auswirken, haben sie verschiedene Ursachen.
Zu Akne führen hormonelle Unregelmäßigkeiten, zu Mallorca-Akne äußere Faktoren. Bei Akne vulgaris aktiviert ein Überschuss an Testosteron die Talgproduktion. Die von einer Verhornungsstörung betroffenen Poren verstopfen, aus geschlossenen Mitessern entstehen Eiterpusteln. Diese hormonell bedingten Hautveränderungen jucken nicht. Im Gegensatz dazu zeigen sich bei einer Sonnenallergie keine Mitesser, sondern kleine juckende Pickel, die nur in schweren Fällen eitrig sind.
Ein kleiner Exkurs zur Hauterkrankung Akne: Betroffene sollten auch mit Akne Sonne meiden – und einen geeigneten Sonnenschutz wie Avène Sonnenfluid für fettige Haut auftragen. Einem häufigen Irrtum zufolge hilft Sonne gegen Akne. Dieser optische Eindruck beruht jedoch nur auf der Bräunung und vorübergehenden Austrocknung der Haut. Stattdessen verstärkt die UV-Strahlung jedoch die Talgproduktion und Entzündungsreaktion. Wie Mallorca-Akne wird auch Akne schlimmer durch Sonne. Wenn zudem auf ungeschützte Haut und Aknenarben Sonne trifft, können diese optisch noch deutlicher hervortreten.
Wo tritt Mallorca-Akne auf?
Typische Körperpartien für Symptome von Mallorca-Akne:
Tipp: Betrifft Mallorca-Akne Gesicht oder Hals, können Sie mit einer getönten fettfreien Sonnencreme die Rötungen ausgleichen. Hier empfiehlt sich beispielsweise das Cleanance Sonnenfluid 50+ von Avène.