“Linien und Fältchen gehören im späteren Lebensalter dazu – doch oxidativer Stress kann die Hautalterung beschleunigen. Zu verstehen, welche Prozesse im Körper ablaufen und wie die Haut besser regenerieren kann, ist der Schlüssel zu glatter jugendlich wirkender Haut.”
Oxidativer Stress belastet den Körper jeden Tag: Ein Übermaß an freien Radikalen ist für Zellschäden verantwortlich, die mit Hautalterung, Entzündungen und Erkrankungen wie Krebs oder Alzheimer in Verbindung gebracht werden. Eine Zelle kann diese reaktive Sauerstoffteilchen mit Hilfe eigener Reparaturmechanismen unschädlich machen – allerdings nehmen diese Selbstheilungskräfte der Haut mit dem Alter ab. Antioxidantien spielen daher in der Hautpflege und in der Ernährung für ein länger jugendlich wirkendes Hautbild eine große Rolle. Hier lesen Sie, wie Sie Ihre Zellen im Kampf gegen freie Radikale unterstützen – und gegen oxidativen Stress ancremen können.
Was ist oxidativer Stress?
Die Mitochondrien sind die Kraftzellen unseres Körpers. In ihnen werden Fettsäuren und Kohlenhydrate verbrannt, um Energie zu erzeugen. Dabei wird Sauerstoff verbraucht. Als Abbauprodukte eines solchen reibungslos verlaufenden Prozesses bleiben Wasser und Kohlendioxid – harmlose Substanzen. Ist der Verlauf jedoch gestörtund verkürzt, bilden sich aggressive Sauerstoffverbindungen, bekannt als freie Radikale. Sie sind nicht per se Feinde unserer Zellen: In unkritischer Menge übernehmen sie sogar wichtige Aufgaben in unserem Körper, sie unterstützen beispielsweise das Immunsystem. Freie Radikale entstehen selbst beim Atmen.
Im Übermaß können sie unsere Zellen jedoch schädigen. Dann entsteht oxidativer Stress. Doch was bedeutet das? Die Sauerstoffteilchen verfügen über ein ungebundenes Elektron statt über ein Elektronenpaar. Das führt dazu, dass freie Radikale besonders reaktiv sind und anderen Atomen und Molekülen ein Elektron entreißen. Dieser Vorgang verstärkt den oxidativen Stress noch.
Was hilft gegen oxidativen Stress?
Sie können oxidativen Stress reduzieren, ihn aber als Teil normaler Stoffwechselvorgänge nicht vermeiden. Wehren Antioxidantien wie Vitamine und Spurenelemente freie Radikale ab, befinden sich die Zellen im Gleichgewicht. Stehen jedoch nicht genügend Abwehr-Ressourcen der freien Radikale zur Verfügung, herrscht eine Dysbalance. Das Verhältnis von freien Radikalen und verfügbaren Abwehrmechanismen gerät in Schieflage und die Zellen können Schaden nehmen. Bevor wir oxidativen Stress und seine Behandlung näher betrachten, gilt es zunächst, die Auslöser zu verstehen.
Oxidativer Stress: Ursachen
Äußere Einflüsse wie Sonnenlicht und andere Umweltbedingungen regen die Bildung freier Radikale an. Doch auch körpereigene Prozesse lösen oxidativen Stress aus, beispielsweise Stress, zu wenig Schlaf oder körperliche Überanstrengung, zum Beispiel beim Leistungssport. Selbst Infektionen und Verletzungen fördern die Bildung freier Radikale. Entzündungen sind in Bezug auf oxidativen Stress Ursache und Auslöser zugleich. Ein unausgewogener Lebenswandel fördert ebenfalls die zellschädigende Dysbalance. Nikotin- und Alkoholkonsum gelten als ebenso ungünstig wie eine zuckerreiche und vitalstoffarme Ernährung.
So kann oxidativer Stress Folgen zeigen:
- Die Haut altert vorzeitig
- Das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Arteriosklerose, Krebs oder Alzheimer ist erhöht
- Außerdem fördert oxidativer Stress Entzündungen im Körper
Schutz vor oxidativem Stress: 3 Maßnahmen
Da oxidativer Stress Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat, empfehlen sich ganzheitliche Strategien im Kampf gegen ein Übermaß freier Radikale. Doch der westliche Lebensstil bringt wie das Leben in städtischem Umfeld naturgemäß eine verstärkte Belastung mit sich. Was also hilft gegen oxidativen Stress?
1) Oxidativer Stress: Ernährung
Eine pflanzlich orientierte Ernährung steckt voller Antioxidantien. Besonders empfehlenswert sind diese Lebensmittel gegen oxidativen Stress:
- Beeren
- Nüsse
- Tomaten
- Brokkoli
- Kartoffeln
- Karotten
- Knoblauch
- Paprika
- pflanzliche Öle
- grüner Tee
Gut zu wissen: Dass sich oxidativer Stress mit Nahrungsergänzung verringern lässt, ist nicht eindeutig belegt. Zum Teil erwiesen sich in Form von Ergänzungsmitteln zugeführte Antioxidantien sogar als gesundheitsschädlich. So haben starke Raucher ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko, wenn sie Beta-Carotin in großen Mengen zuführen.1
2) Sonnenschutz und Anti-Pollution-Pflege gegen oxidativen Stress
Mit täglich aufgetragenem Sonnenschutz schützen Sie Ihre Haut effektiv vor übermäßigem oxidativen Stress. Die Sonnencreme von Avène passend zum Hauttyp schützt nicht nur vor UV-A- und UV-B-Strahlen, sondern auch vor Blue-Light.
Mit antioxidativer Pflege unterstützen Sie den Zellschutz Ihrer Haut: Die Pflegelinie A-OXitive von Avène ist reich Provitamin C und E. Der Antioxidans-Komplex gibt die Provitamine über den Tag verteilt an die Haut ab, um den Zellschutz zu stabilisieren. Die wohldosierte Versorgung der Haut spielt auch aus einem anderen Grund eine Rolle: Wie auch bei der oralen Zufuhr kann in der Dermakosmetik eine Überdosierung negative Folgen haben und oxidativen Stress weiter befeuern.2
Gut zu wissen: Laut einer In-vitro-Studie reduziert die straffende Aqua-Creme von Avène schädlichen Umweltstress um 69 Prozent.3
3) Bewegung und moderate sportliche Betätigung
Bewegung hilft gegen oxidativen Stress – allerdings sollten sich Untrainierte auf mäßig anstrengende Sportarten konzentrieren. Denn bei körperlicher Aktivität wird Sauerstoff verbrannt und steigert insbesondere bei intensiver Belastung den oxidativen Stress. Ein trainierter Körper ist hingegen resilienter und kompensiert diesen besser – ebenso wie andere Belastungen
Gut zu wissen: Körperliche Betätigung dient auch der aktiven Entspannung, die gegen oxidativen Stress wirkt. Ein Mix aus sanftem Ausdauer-Workout und Krafttraining ist besonders empfehlenswert – möglichst zwei- bis dreimal die Woche. Zusätzlich helfen Meditation oder autogenes Training dabei, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen und oxidativen Stress abzubauen.
1https://www.apotheken.de/news/13340-nahrungsergaenzung-im-blick-antioxidanzien
2https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2022/01/27/alpha-liponsaeure-antioxidantien-und-co-was-eignet-sich-fuer-dermokosmetik
3In-vitro-Studie an Hautexplantaten, Anwendung der Straffenden Aqua-Creme gefolgt von einer Schadstoffmischung (PM 2,5 und 10).
Fazit: Zellschutz bewahrt die Haut vor oxidativem Stress
Glücklicherweise erfordert oxidativer Stress keine Behandlung. Er entsteht im Rahmen unseres Stoffwechsels und ist dem Körper in Maßen sogar nützlich. Mit Anti–Aging, also Sonnenschutz, einem ausgewogenen Lebensstil und einer bewussten Ernährung, sorgen Sie dafür, dass Ihre Hautzellen von den Folgen einer vermehrten Bildung freier Radikale möglichst verschont bleiben. Antioxidative Pflege unterstützt Sie darin, die Regeneration der Hautzellen zu fördern und freie Radikale unschädlich zu machen.
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