- INHALT
- SONNE
Schwangerschaftsmaske
- DER NUTZEN UND SCHADEN DER SONNE AUF DER HAUT
- Was Sie über die Schwangerschaftsmaske wissen sollten
- Hautkrebs
- Sonne und medizinische Behandlung
- Sonne und Allergien
- Sonnenbrand
- Pigmentflecken
- Durch die Sonne verursachte Schäden auf der Haut
- Sonnenkapital
- Vorteile der Sonne
- Blaues Licht
- Sonne und Akne
Schwangerschaftsmaske
Was ist eine Schwangerschaftsmaske?
Die auch als Melasma bezeichnete Schwangerschaftsmaske betrifft fast ausschließlich schwangere Frauen.
Symptome der Schwangerschaftsmaske
Die Schwangerschaftsmaske ist eine Hauterkrankung, die sich als unregelmäßig geformte Pigmentflecken im Gesicht (Stirn, Nase, Wangenknochen oder Oberlippe), am Hals oder am Dekolleté zeigt. Die Schwangerschaftsmaske tritt bei einigen Schwangeren nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel auf und kann nach der Entbindung anhalten, bis das Baby sechs Monate alt ist.
Ursachen des Melasmas
Die Schwangerschaftsmaske entsteht durch eine Überproduktion von Melanin, dem für die Farbe der Epidermis verantwortlichen Pigment, durch die auf die Bräunung spezialisierten Melanozyten, die sich in einem Zustand der Überfunktion befinden. Die schwangerschaftsbedingte hormonelle Umstellung und der Anstieg des Hormonspiegels, insbesondere des Östrogens, verursachen diese übermäßige Melaninproduktion. Auch Art und Ort der Sonneneinstrahlung sind Melasma-Einflussfaktoren. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass schon eine sehr geringe Sonneneinstrahlung eine Schwangerschaftsmaske auslösen kann. Genetische Faktoren können beim Auftreten der Schwangerschaftsmaske ebenfalls eine Rolle spielen (Phototyp, Familienanamnese usw.).
Wer ist von der Schwangerschaftsmaske betroffen?
Anders als der Name vermuten lässt, leiden nicht nur schwangere Frauen unter der Schwangerschaftsmaske.
Schwangere Frauen sind am meisten vom Melasma betroffen.
In Frankreich geht man beispielsweise davon aus, dass 5 % der schwangeren Frauen von der Schwangerschaftsmaske betroffen sind, aber die Prävalenz variiert stark von Land zu Land. Dunkelhäutige Frauen sind generell stärker von der Schwangerschaftsmaske betroffen als hellhäutige Frauen. Das Risiko, an dieser Hautkrankheit zu erkranken, wird durch den Phototyp eines jeden Menschen bestimmt, d. h. durch seine Haut- und Haarfarbe. Bei den dunkelsten Phototypen 4 und 5 ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten.
Wenn Sie bereits während einer Schwangerschaft unter einer Schwangerschaftsmaske gelitten haben, sollten Sie besonders wachsam sein und sich stets mit einer geeigneten Sonnencreme schützen. Denn das Melasma-Risiko ist bei Frauen, die schon einmal von der Krankheit betroffen waren, signifikant höher.
Auch Männer können von der Erkrankung betroffen sein.
Bei manchen Männern können auch Pigmentflecken im Gesicht auftreten, die wie eine Schwangerschaftsmaske aussehen. Dann spricht man von Melasma oder Chloasma. Die Ursache kann beispielsweise in einer östrogenhaltigen Behandlung im Rahmen einer Prostatakrebstherapie liegen, oder aber in einer zu starken und zu häufigen Sonnenexposition.
FREUNDLICHE, KOMPETENTE BERATUNG
Wie man einer Schwangerschaftsmaske vorbeugt
Wie bei Sonnenbrandgilt die Regel „Null Risiko = Null Exposition“. Um der Schwangerschaftsmaske vorzubeugen, sollte man sich vor der Sonne schützen, also die Sonnenexposition vermeiden, einen Hut tragen und eine geeignete Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor verwenden.
Behandlung der Schwangerschaftsmaske
Das Melasma verschwindet in der Regel nach der Entbindung. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie einen Dermatologen aufsuchen, der Ihnen depigmentierende Cremes auf Hydrochinon-Basis verschreiben wird. Es kann auch ein depigmentierendes Peeling mit gegen Pigmentstörungen wirkenden Aktivstoffen durchgeführt werden.
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