- INHALT
- SONNE
Der Nutzen und Schaden der Sonne auf Ihrer Haut
- DER NUTZEN UND SCHADEN DER SONNE AUF DER HAUT
- Was Sie über die Schwangerschaftsmaske wissen sollten
- Hautkrebs
- Pigmentflecken
- Blaues Licht
- Sonne und Allergien
- Sonnenbrand
- Durch die Sonne verursachte Schäden auf der Haut
- Sonnenkapital
- Vorteile der Sonne
- Sonne und medizinische Behandlung
- Sonne und Akne
Der Nutzen und Schaden der Sonne auf Ihrer Haut
Natürlicher Lichtschutz und die Rolle von Melanin
Die Haut ist bereits in der Lage, sich „aus eigener Kraft“ gegen die Aggression von UV-Strahlen zu wehren. Haare, die Hornhautbarriere und die Melaninbarriere sind einige der Mittel, die der Haut zur Verfügung stehen, um sich zu verteidigen. Melanin, ein natürliches Hautpigment, das von den Melanozyten, den Zellen, die auf die Bräunung spezialisiert sind, produziert wird, variiert von Individuum zu Individuum, je nach Ihrem Phototyp. Die Melaninpigmentierung ist das am weitesten entwickelte Lichtschutzsystem des Körpers: Sie absorbiert mehr als 90 % der UV-Strahlen, die durch die Hornschicht dringen.
Melanin absorbiert UV-Strahlen und verhindert so, dass sie in die tieferen, empfindlicheren Schichten der Haut eindringen. Wenn viel Melanin vorhanden ist, wachsen die Keratinozyten und die Hornhautschicht verdickt sich.
Diese Pigmentabwehr variiert von Individuum zu Individuum, aber je stärker die Epidermis pigmentiert ist, desto besser widersteht sie den Aggressionen der Sonne. Es ist auch wichtig, sich auf andere Weise zu schützen.
In kleinen Mengen ist die Sonne wohltuend: Sie ist wichtig für die Synthese von Vitamin D, das eine Schlüsselrolle bei der Knochenverkalkung spielt.
Die UVB-Strahlen der Sonne fördern die Synthese von Vitamin D, dem Hauptfaktor für das Knochenwachstum. Und unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt, kann UV-Strahlung eine Reihe von Krankheiten behandeln, darunter Rachitis, Psoriasis, Ekzeme und Neurodermitis sowie Gelbsucht.
Ein Aufenthalt in der Sonne von 10 bis 15 Minuten, zwei- bis dreimal pro Woche, reicht aus, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken und dem Auftreten von Rachitis vorzubeugen; es ist auch vorteilhaft, um Osteoporose bei älteren Menschen zu verhindern.
Ich bekomme jedes Jahr eine Sonnenallergie, vom ersten Mal an, wenn ich in die Sonne gehe. Sie verblasst nach einer Woche, wenn ich täglich meine Sonnencreme benutze.
Es gibt verschiedene Formen der Sonnenallergie, wobei der gutartige Sommersonnenbrand die häufigste ist. Sie äußert sich durch Rötungen, einen Ausbruch kleiner, leicht erhabener roter Pickel oder Papeln und Juckreiz an den Stellen, an denen Ihre Haut der Sonne ausgesetzt war. Am häufigsten findet man sie an exponierten Stellen wie dem Dekolleté, den Schultern, Armen, Handrücken und Füßen.
Sonnenlentigos, im Volksmund auch „Pigmentflecken“ oder „Altersflecken“ genannt, sind eine der sichtbarsten Auswirkungen der Hautalterung. Sie sind das Ergebnis der Ablagerung von Melanin in der Epidermis oder Dermis. Dies ist eine häufige Form der Hyperpigmentierung, die als kleine, flache, verdunkelte Bereiche erscheint, die hellbraun bis schwarz gefärbt sind. Diese Pigmentflecken finden sich an den Stellen, die der Sonne am meisten ausgesetzt sind: im Gesicht, am Hals, an den Schultern, am Dekolleté, an den Unterarmen und auf den Handrücken.
Sie haben diesen Ausdruck wahrscheinlich schon von Dermatologen gehört, ohne wirklich zu wissen, was er bedeutet. Wenn wir von „Sonnenkapital“ oder unserer Fähigkeit, uns vor Sonnenschäden zu schützen, sprechen, meinen wir damit die Menge an UV-Strahlung, die die Haut aushalten kann, ohne Schaden zu nehmen (z. B. vorzeitige Alterung oder Hautkrebs). Diese Fähigkeit ist bei der Geburt genetisch festgelegt, sie kann nicht erneuert werden und hängt u. a. von Ihrem Phototyp ab. Unsere Widerstandsfähigkeit gegen Sonnenschäden ist bei weitem nicht unbegrenzt, weshalb wir sie schützen müssen: Im Alter von 20 Jahren haben wir bereits 50 % unserer Kapazität verbraucht.
- 1: Hypodermis; 2: Dermis; 3: Epidermis; 4: Sonnencreme
FREUNDLICHE, KOMPETENTE BERATUNG
Einige Behandlungen erhöhen die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonne, sodass vor dem Sonnenbad besondere Vorsicht geboten ist. Dies wird als Photosensibilisierung bezeichnet.
Sonnenbrand (oder Sonnenerythem) ist eine Entzündungsreaktion der Haut, die durch die Einwirkung von UV-Strahlung verursacht wird. Es gibt vier Grade von Sonnenerythemen. Der Schweregrad variiert je nach Hauttyp bzw. Phototyp, individueller UV-Empfindlichkeit, genetischen Faktoren, Dauer und Häufigkeit der Exposition sowie der Intensität der Sonneneinstrahlung.
Die Schwangerschaftsmaske, oder Melasma, ist auf eine Überproduktion von Melanin, dem für die Farbe der Epidermis verantwortlichen Pigment, durch die Melanozyten zurückzuführen. Sie betrifft hauptsächlich (aber nicht nur) schwangere Frauen, bei denen sie ab dem 4. Monat ausgelöst wird.
Wenn Sie sich Sorgen über die Sonnenexposition und die damit verbundenen Risiken machen, gibt es bewährte Methoden für „sonnenloses Bräunen“. Eine Lösung ist die Anwendung eines Selbstbräuners, der die Oberflächenschicht der Haut färbt.
Die Sonne ist ein falscher Freund der Akne. Während sie Akneausbrüche austrocknet, indem sie die Haut zunächst verdickt, „rächt“ sich die verstopfte Haut einige Wochen nach der Sonnenexposition, indem sie den überschüssigen Talg wieder abgibt (dies wird als Akne-Rebound-Effekt bezeichnet).
Es gibt viele Möglichkeiten, wie die Sonne die Haut schädigen kann. Ultraviolettes Licht kann zu irreversiblen Schäden und in den schlimmsten Fällen zum Tod führen. Die Exposition gegenüber der Sonne ist riskant. Auf der Haut verursacht sie Sonnenbrand, vorzeitige Alterung, Allergien und in den schlimmsten Fällen Krebs (Melanom und Karzinom). Die einzige sichere Möglichkeit, das Risiko von Sonnenschäden zu vermeiden, ist, die Haut nicht der Sonne auszusetzen.
Neben der UV-Strahlung haben Forscher kürzlich einen neuen Feind für die Haut entdeckt: die sichtbare Lichtstrahlung (in Form von Blue Light). Diese Art von Strahlung ist schädlich, weil sie alle Bestandteile der Zelle angreift: Lipide, Proteine und DNA. Die Schäden treten langfristig auf, daher ist es im Sinne der Volksgesundheit absolut notwendig, sich so früh wie möglich und ein Leben lang zu schützen.
Ein Drittel aller weltweit diagnostizierten Krebserkrankungen sind Hautkrebserkrankungen, und 10 % davon enden tödlich. Hautkrebs ist die Vermehrung von Krebszellen auf der Haut. Sie wird durch eine Veränderung im Erbgut von Hautzellen verursacht, die sich dann mit hoher Geschwindigkeit vermehren und einen Tumor verursachen.
WIR BEANTWORTEN IHRE FRAGEN
Nein, zwischen 12 und 16 Uhr ist die heißeste Phase des Tages. Vermeiden Sie während dieser Zeit die Sonneneinstrahlung.
Ja, UVB-Strahlung fördert die Synthese von Vitamin D, das eine Rolle bei der Knochenverkalkung spielt.
Nein: Die Haut merkt sich alles, und Sie werden sich wahrscheinlich wiederholt an derselben Stelle der Haut verbrennen. Mehrmalige Sonnenbrände können das Hautkrebsrisiko verdoppeln.
Sonnencreme ist unerlässlich, aber Sie sollten auch sicherstellen, dass Ihr Kind ein T-Shirt, einen breitkrempigen Hut und eine Sonnenbrille trägt.
Nein! Um geschützt zu bleiben, müssen Sie die Sonnencreme häufig nachcremen, besonders nach dem Schwitzen, Schwimmen oder Abtrocknen mit einem Handtuch. Außerdem ist es wichtig, die Sonnencreme 20 Minuten vor der Sonnenexposition aufzutragen.
UVB-Strahlen sind genauso gefährlich wie UVA-Strahlen. Beide verursachen Hautalterung und die Entstehung von Krebs. Im Gegensatz zu UVB-Strahlen, die einen Sonnenbrand verursachen, wirken UVA-Strahlen auf die Haut, ohne dass es dafür Anzeichen gibt.
Nein. Sie sind zwar vor UVA- und UVB-Strahlen und deren schädlichen Auswirkungen (fleckiger Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung und langfristig auch Hautalterung) geschützt, aber der Bräunungsprozess wird nicht unbedingt blockiert. Nehmen Sie sich Zeit und gewöhnen Sie Ihre Haut allmählich an die Sonne. So erhalten Sie eine schöne, langanhaltende Bräune ohne Verbrennungen.
Wolken blockieren nur einen kleinen Teil der Sonneneinstrahlung. Eine Wolkendecke kann bis zu 95 % der UV-Strahlen durchlassen. Seien Sie also auch an bewölkten Tagen vorsichtig!
Vergessen Sie nie, dass eine Bräune nicht vor Sonnenbrand schützt. Außerdem blockiert die Bräunung nicht die UVA-Strahlen, die langfristig für Hautkrebs verantwortlich sind.
Das Herpesvirus schlummert in den Nervenenden unter der Haut. Durch Müdigkeit, Emotionen, Menstruation und Sonne „erwacht“ das Virus und es kommt zu einem lokalen Ausbruch: Das ist der Zeitpunkt, an dem Sie möglicherweise ein Fieberbläschen bekommen. Um einen Ausbruch zu vermeiden, schützen Sie Ihre Lippen mit einem Lippenpflegeprodukt mit hohem Schutz.
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