Bei einem Ekzem entzünden sich Hautstellen, sie werden rot, schwellen an und manchmal nässen sie auch – und das alles auf trockener Haut. Beine und Arme sind sehr empfindliche Körperbereiche, insbesondere die Kniekehlen, die Ellenbeugen und die Handgelenke. Werfen wir einen Blick auf diese Regionen Ihres Körpers, die Sie verwöhnen sollten.
Die mit den Läsionen verbundene Trockenheit der Haut (Rötung, Bläschen, Nässen, Schorf) betrifft nicht nur das Gesicht. Warum sind Arme und Beine besonders betroffen? Ekzeme entstehen leicht an Körperstellen, deren Oberfläche häufig mit Kälte, Wasser oder reizenden Produkten in Berührung kommt. Sie treten in den Kniekehlen und Ellenbogen auf, zwei Bereichen, in denen regelmäßig Reibung auftritt und in denen Schweiß zu Pruritus (Juckreiz) führen kann.
Neurodermitis (atopisches Ekzem)
Das Auftragen einer Feuchtigkeitscreme auf Beine und Arme ist der wichtigste und sanfte Schritt, der Ihre Haut beruhigt und den Juckreiz lindert
Neurodermitis tritt je nach Alter an verschiedenen Stellen des Arms auf:
Bei Kindern (ab zwei Jahren) und Jugendlichen betrifft die typische Form des Armekzems meist die Ellenbeugen und die Handgelenke. Sorgen Sie dafür, dass die Hände Ihrer Kleinen beschäftigt sind. Dadurch wird der Drang, sich zu kratzen, eingeschränkt.
Bei Erwachsenen gehören die Ellenbeuge, die Außenseite des Arms und die Schultern zu den Bereichen, die von Ekzemen betroffen sind. Am Handgelenk sollten Sie möglichst kein zu enges Armband oder zu enge Uhr tragen, um ein Reiben an der empfindlichen Haut zu vermeiden.
Kinder1: Ellenbogenbeuge 2: Rückseite des Knies 3: Handgelenke ERWACHSENE 4: Ellenbogenbeuge 5: Äußerer Arm 6: Schulter
Ihr Ekzem am Bein
Erfahren Sie mehr über Ekzeme an den Beinen und was man dagegen tun kann:
Ekzeme an Beinen
können zu einem Phänomen namens Prurigo führen. Dabei bilden sich rote Läsionen mit kleinen Bläschen, die stark jucken.
Bei Ekzemen an den Beinen,
hinter dem Knie zum Beispiel, verdickt sich die Haut und wird rau und weißlich. Manche Erwachsene haben ein sogenanntes Stauungsekzem. Es wird durch eine schlechte Durchblutung verursacht.
Aber was ist mit Ekzemen an den Beinen und Armen von Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren?
Neurodermitis (atopisches Ekzem) betrifft 10 % der Kinder vor dem zweiten Lebensjahr. Diese entzündliche Erkrankung entwickelt sich häufig an wulstigen Bereichen wie Wangen, Gesäß, Waden und Unterarmen (Außenseite). Auch die Beugefalten sind betroffen – gut zu wissen, wenn Ihr Kind krabbelt und seine ersten Schritte macht. Daher sollten Emollienzien sanft auf alle Körperstellen aufgetragen werden, auch auf die kleinsten Spalten. Verwenden Sie täglich seifen- und parfümfreie Produkte für das Bad Ihres Babys, Emollienzien (XeraCalm A.D) und reparierende Cremes auf Kupfer- oder Zinkbasis (Avène Cicalfate+ Akutpflege-Creme).
Die Linderung von Ekzemen an den Beinen und Armen ist möglich!
Um der Veränderung der Hautbarriere, die zu Trockenheit und erhöhter Empfindlichkeit der Haut gegenüber äußeren Einflüssen führt, entgegenzuwirken, gibt es ein Schlüsselwort, das für alle Altersgruppen gilt: Hydratation!
Um eine Mazeration zu vermeiden, sollten Sie sich für Thermalwassersprays und -cremes entscheiden, da sich diese in den Falten leichter auftragen lassen.
Außerhalb der Schübe sollten Sie täglich ein Emolliens auftragen, um das Kratzen und die Trockenheit der Haut zu verhindern und zu verringern.
Kinder1: Ellenbogenbeuge 2: Rückseite des Knies 3: Handgelenke ERWACHSENE 4: Ellenbogenbeuge 5: Äußerer Arm 6: Schulter
