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Rosazea-Therapiegegen Schmerzen und Rötungen
Symptomfreiheit ist das medizinische Ziel – was Sie tun können
Ein scharfes Curry oder tropische Hitze am Urlaubsstrand – was viele gesunde Menschen glücklich macht, verschlimmert bei der genetisch bedingten Hauterkrankung Rosazea die Symptome. Kommen entzündete Papeln und Pusteln hinzu, fühlen sich Betroffene zunehmend unwohl in ihrer Haut. Eine reizfreie Pflege ebnet ergänzend zur Rosazea-Therapie den Weg zu mehr Lebensfreude.
Symptomfreiheit ist das medizinische Ziel – was Sie tun können
Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, bei der erweiterte Gefäße im Gesicht für eine zunächst flüchtige und später auch dauerhafte Rötung sorgen. Sie zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen von Erwachsenen im mittleren Lebensalter und trifft Frauen häufiger, die Männer in der Regel dafür schwerer. Sie bilden eher Gewebswucherungen an der Nase aus, die irrtümlicherweise häufig mit Alkoholmissbrauch in Verbindung gebracht werden.
Auch bei milderem Verlauf gilt: Wer unter Rosazea leidet, fühlt sich oft verunsichert. Verstecken lassen sich die Symptome kaum, wohl aber gut behandeln: Moderne Behandlungsmöglichkeiten zielen auf vollständige Symptomfreiheit für die Patienten ab. Lesen Sie hier, wie Sie die Erkrankung erkennen, welche Rosazea-Therapien für die Behandlung Ihrer Erkrankung in Frage kommen und wie Sie Ihrer Haut auf ganzheitlicher Ebene Gutes tun können.
Mögliche Auslöser von Rosazea-Symptomen
Wie die Erkrankung entsteht, ist noch nicht hinreichend geklärt: Die erbliche Veranlagung spielt offenbar eine Rolle, aber auch Einflüsse von außen sind beteiligt. Hitze als Umweltreiz oder in Form scharfer Lebensmittel, Sonneneinstrahlung, Alkohol – gefäßerweiternde Faktoren können den Hautzustand der Patienten schnell verschlechtern. Außerdem wird bei Betroffenen eine hohe Milbenbelastung der Haut beobachtet, die vor allem zu Papeln und Pusteln führt.
Auch Stress gilt als Trigger eines Rosazea-Schubs – insgesamt sind die Auslöser individuell. Ihnen auf die Spur zu kommen, erfordert im Alltag viel Aufmerksamkeit.
Tipp zur Ursachenforschung: Notieren Sie die Reaktionen Ihrer Haut am besten täglich, um den Auslösern auf die Spur zu kommen. Wenn Sie digitale Angebote praktischer als Notizbücher finden, können Sie Auffälligkeiten in Ihr Smartphone eintragen. Für diesen Zweck existieren verschiedene Tagebuch-Apps.
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Symptomübersicht und klassische Rosazea-Therapien
Wenn Sie unter Hautrötungen leiden, die plötzlich auftreten oder bereits länger bestehen, und Sie dazu ein Stechen, Brennen oder Jucken der Gesichtshaut verspüren, können das Symptome für Rosazea sein. Sie werden in drei Stadien aufgeteilt – wie die chronisch-entzündliche Hauterkrankung verläuft, ist jedoch individuell. Es kann also bei einem leichten Verlauf bleiben, während auch ein schnelles Fortschreiten denkbar ist. Nur ein Dermatologe kann eine sichere Diagnose stellen und das Stadium beurteilen. Leitet er die passende Rosazea-Therapie frühzeitig ein, kann es leichter sein, das Ziel einer kompletten Symptomfreiheit zu erreichen. Dabei werden medikamentöse Behandlungen zweifach unterschieden: Es gibt lokale Anwendungen mit Salben und Cremes und die systemische innerliche Behandlung mit Tabletten.
Symptome in Stadium I (Vorstadium)
- flush-artiges Auftreten von vorübergehenden Rötungen
- sichtbare Äderchen
- später dauerhafte Rötungen
- empfindliche, reaktive Haut
- unangenehme Empfindungen wie Brennen, Stechen, Juckreiz
Symptome in Stadium II
- entzündliche Hautveränderungen wie Papeln und Pusteln auf geröteter Haut
- symmetrische Rötungen, die Wangen, Stirn, Kinn und schließlich das ganze Gesicht betreffen
Unterschied zur Akne:
Die Papeln und Pusteln ähneln der Akne-Symptomatik, allerdings treten bei einer Erkrankung mit Rosazea keine Mitesser auf.
Symptome in Stadium III
- entzündete Knoten
- Schwellungen und Phyme (knollenartige Gewebsvermehrungen)
Die lokale Therapie in Stadium I und II
Die typischen Symptome einer leichten Rosazea lassen sich vielfach schon mit verordneten Salben und Cremes in den Griff bekommen. Für die lokale Therapie sollten Patienten allerdings Geduld mitbringen: In der Regel ist sie erst nach Monaten abgeschlossen. Dafür ist sie effizient, weil auch unsichtbare, bereits aufkeimende Hautveränderungen durch die Behandlung bestenfalls eliminiert werden. Die Cremes und Salben der klassischen Behandlung mit Wirkstoffen wie Metronidazol hemmen die Entzündung und sollen außerdem die überschießende Immunreaktionen der Patienten puffern.
Alternative zur standardmäßigen lokalen Rosazea-Therapie
Das Ziel der modernen Rosazea-Therapie: vollständige Erscheinungsfreiheit, also eine symptomfreie Haut. Damit vermindert sich das Risiko wiederkehrender Hautveränderungen, wie die Analyse von vier Studien zeigt:
Die Patienten komplett ohne Symptome blieben durchschnittlich fünf Monate länger von einem Schub verschont* und schätzten ihre Lebensqualität höher ein als die „fast ohne Erscheinungsfreiheit“.
* Webster G et al. J Dermatol Treat 2017; 28:469-474
Die systemische Rosazea-Therapie
Die Wirkweise der Medikamente ist bei der innerlich verabreichten, medikamentösen Rosazea-Therapie vergleichbar mit einer Salbenbehandlung – allerdings gelangen die Inhaltsstoffe in den ganzen Körper (was auch mit stärkeren Nebenwirkungen verbunden sein kann). Daher kommt eine systemische Therapie bei stärkeren Symptomen zum Einsatz. Doxycyclin ist ein Medikament, das bei Papelbildung eingesetzt wird. Bleibt hier die erwünschte Wirkung aus, verschreiben Ärzte ihren Patienten als Alternative Isotretinoin, das auch bei Akne zur Standard-Behandlung gehört. Nicht nur das Gesicht, auch die Augen können betroffen sein – ein Anzeichen sind gerötete Augen und häufiger auftretende Gerstenkörner. Hier übernimmt der Augenarzt die Rosazea-Therapie.
Tipp: Als besonders Erfolg versprechend gilt die Kombination der lokalen Therapie mit der systemischen. Bei Phymen, also Gewebewucherungen, kann beispielsweise eine Laserbehandlung oder eine Dermabrasion den Leidensdruck lindern und die betroffenen Hautschichten abtragen.
Positiver Einfluss reizlindernder Pflege
Ob Sie eine empfindliche Haut haben und eine genetische Veranlagung für Rosazea vermuten oder ob Sie akut erkrankt sind: Setzen Sie auf eine reizlindernde Pflege, die auf die Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmt ist.
Pflegetipps vor, während und nach der Rosazea-Therapie
Empfindliche gerötete Haut mit Rosazea-bedingten Entzündungen braucht eine beruhigende Pflege. Auch die richtige Formulierung ist wichtig: Cremes und Lotionen auf Wasser-Öl-Basis sind am besten geeignet und sollten dabei einen höheren Wasseranteil haben. Eine Pflegelinie wie Antirougeurs von Eau Thermale Avène begleitet Sie nicht nur bei den ersten Anzeichen, auch als Couperose bezeichnet, sondern auch während eines Schubs und Ihrer Rosazea-Therapie – tragen Sie die Tagespflege einfach im Anschluss an die medizinische Creme oder Salbe auf. Auch wenn die Therapie abgeschlossen ist, leisten Ihre Pflegeprodukte einen Beitrag, den Erfolg der Maßnahmen aufrechtzuerhalten.
Diese Eigenschaften sollte Ihre Rosazea-Pflege haben:
- gefäßverengend
- reizlindernd
- abschwellend
- hautberuhigend
Tipp für einen ebenmäßigen Teint und Sonnenschutz: Eine getönte Tagescreme lässt Anzeichen Ihrer Rosazea-Erkrankung optisch zurücktreten, zum Beispiel die Antirougeurs Unify Getönte Gesichtspflege SPF 30 von Eau Thermale Avène. Die Creme schützt die Haut zudem mit ihrem Lichtschutzfaktor vor dem triggernden Sonnenlicht.
Fazit: Es gibt viele Bausteine, die im besten Fall zu einer symptomlosen Haut führen
Ihre Ärzte verfolgen mit der passenden Rosacea-Behandlung nur ein Ziel: dass Ihre Haut CLEAR, also erscheinungsfrei ist – und das über einen möglichst langen Zeitraum.
Auch Sie selbst können mit einer reizlindernden Pflege von Eau Thermale Avène, Rosacea-Hausmitteln und einem achtsamen Lebensstil Ihrer Haut Gutes tun. Mit diesem Wissen wirken Sie auch neuen Symptomen aktiv entgegen.
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