Wenn Sonnenbrand die Kopfhaut rötet
Schnelle Hilfe und Tipps zur Vorbeugung
„Die Sonne strahlt vom Himmel. Unbemerkt summiert sich die UV-Belastung dort, wo sie ungeschützt auf die Haut trifft: beispielsweise auf der Kopfhaut. Oft gerät diese Körperpartie in Vergessenheit, wenn es um Sonnenschutz geht. Dabei gibt es hilfreiche Maßnahmen und Produkte, die Sonnenbrand auf dem Kopf verhindern können.“
Ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut betrifft häufig Menschen, die lichtes Haar, Geheimratsecken oder eine Glatze haben. Aber auch ein gerade gezogener Scheitel, kurz geschnittenes oder feines Haar kann den schädigenden Strahlen den Weg auf die Kopfhaut freigeben. Dichtes und langes Haupthaar schirmt diese hingegen besser ab. Die Kopfhaut zählt in Sachen Sonnenschutz zu den vernachlässigten Partien. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Sonnenbrand am Kopf handeln sollten und wie Sie einer Verbrennung zukünftig vorbeugen.
Wie Sie einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut erkennen
Zeichnet Sonnenbrand die Kopfhaut, ist sie gerötet, schmerzt und spannt. Sie weist möglicherweise Schwellungen auf. Die ausgetrocknete Haut kann auch jucken. Typisch ist ein Wärmegefühl. Die Symptome treten etwas verzögert nach der Überdosis Sonne auf: etwa drei bis sechs Stunden nach dem Aufenthalt im Freien. Die Beschwerden nehmen zu, bis sie nach 24 bis 36 Stunden ihren Höhepunkt erreichen. Treten außerdem Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit auf, sollten Sie ärztlichen Rat einholen, um einen Sonnenstich auszuschließen.
Typisch für einen Sonnenbrand: Die Kopfhaut schält sich, sie ist trocken und juckt. Dass sich nach einem Sonnenbrand Schuppen zeigen, ist normal. Nach etwa einer Woche ist der Sonnenbrand in der Regel abgeheilt. Stellen Sie nach einigen Wochen vermehrten Haarausfall fest, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Risikofaktoren für Sonnenbrand auf der Kopfhaut
Die Hauptsaison für einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist der Frühling: Wenn die winterblasse Haut kaum UV-Strahlen ausgesetzt war, ist sie besonders empfindlich. Auch nach dem ersten sonnenintensiven Tag im Urlaub zeichnet sich schnell ein Sonnenbrand auf dem Scheitel oder der Glatze ab. Zu den natürlichen Abwehrmechanismen der Haut zählt die Bildung einer Lichtschwiele, die sich durch die langsame Steigerung der Sonnendosis im Frühling bildet. Sie bietet jedoch nur geringen Schutz vor der Strahlung, der etwa dem Lichtschutzfaktor 5 entspricht. Zusätzlicher Sonnenschutz für die Kopfhaut ist bei längeren Aufenthalten im Freien daher unumgänglich.
Diese 5 Faktoren erhöhen das Risiko für Sonnenbrand auf dem Kopf:
- Sonnenentwöhnte Kopfhaut
- Unerwartete UV-Belastung, wenn z.B. während eines Ausflugs die Sonne durchbricht
- Feine Haare oder eine kahle Kopfhaut
- Starke Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit
- Aufenthalt im Gebirge oder am Wasser
Erste Hilfe bei Sonnenbrand auf der Kopfhaut
Sobald Sie bemerken, dass Ihre Kopfhaut brennt, sollten Sie sich in geschlossene Räume zurückziehen und das Tageslicht meiden. Denn selbst im Schatten dringen bis zu 90 Prozent der UV-Strahlen zur Haut vor. Kühlen Sie die Kopfhaut mit einem feuchten Waschlappen. Sie können die Haare auch feucht ausspülen. Für einen längeren Kälte-Effekt können Sie eine Kühlkompresse auflegen – allerdings nicht direkt auf die Haut, sondern umwickelt mit einem glatten Baumwolltuch.
Tipp: Trinken Sie viel, um dem Körper auch von innen Feuchtigkeit zuzuführen.
Sonnenbrand-Behandlung für die Kopfhaut
Nach dem Kühlen beruhigt Thermalwasserspray von Eau Thermale Avène die Kopfhaut. Anschließend spendet Aloe-vera-Gel Feuchtigkeit und zeigte sich in einer Studie in seinen antientzündlichen Eigenschaften im Vergleich zu Hydrocortison sogar überlegen1. Es lässt sich leicht selbst auf dem Scheitel verteilen. Juckende Kopfhaut nach dem Sonnenbrand beruhigt sich durch das Auflegen einer Kühlkompresse. Die After-Sun Repair Lotion von Avène lässt sich dank ihrer leichten Textur nach der Haarwäsche auch auf der kahlen Kopfhaut auftragen und erfrischt die strapazierten Partien.
Tipp: Sonnenbrand-Hausmittel wie saure Haarspülungen mit Essig oder Zitrone sind nicht empfehlenswert. Sie können die Haut zusätzlich reizen. Verwenden Sie ein beruhigendes und feuchtigkeitsspendendes Shampoo ohne reizende Zusatzstoffe, bis der Sonnenbrand abgeklungen ist.
1https://freidok.uni-freiburg.de/data/2842/
3 Tipps: Sonnenbrand auf der Kopfhaut vorbeugen
Sie benötigen keine spezielle Sonnencreme für die Kopfhaut. Beachten Sie einfach folgende drei Tipps zu vorbeugenden Maßnahmen und geeigneten Produkten:
- Langes Haar zu einem Zopf, Pferdeschwanz oder Bun binden, so dass die Frisur ohne Scheitel auskommt und die Kopfhaut vollständig von Haaren bedeckt ist.
- Schützen Sie Ihre Kopfhaut mit einer Sonnenschutz-Kopfbedeckung. Am besten schützen hier helle Caps oder Hüte mit großem Schirm.
- Eine Glatze wie alle unbedeckten Körperpartien schützen – beispielsweise mit Sonnenfluid SPF 50+ von Avène ohne Duftstoffe. Das erweiterte Lichtschutzspektrum bewahrt die Haut nicht nur vor UV-Strahlen, sondern auch vor HEV-Blue-Light. Bei Neigung zu aktinischer Keratose empfiehlt sich das Medizinprodukt Sunsimed KA SPF 50+ von Avène. Es wurde speziell für Risikohaut entwickelt und reduziert DNA-Schäden durch Sonne um 99,2 Prozent.
Tipp: Tragen Sie möglichst häufig – zusätzlich zum Sonnenschutz – eine Kopfbedeckung. Sie sollte dichtgewebt, lichtundurchlässig oder mit UV-Schutzausstattung versehen sein, ob Hut, Cap oder Tuch.
Fazit: Sonnenbrand auf der Kopfhaut lässt sich schnell lindern
Schmerzt nach einer Überdosis Sonne der Scheitel oder röten sich die Geheimratsecken, ist wahrscheinlich die Kopfhaut verbrannt. Kühlen Sie die betroffenen Stellen zunächst mit feuchten Tüchern. Bei Glatzenbildung eignet sich das Sonnenfluid SPF 50+ mit erweitertem Lichtschutz. Neigen Sie zu aktinischer Keratose, schützt Sunsimed KA SPF 50+ gefährdete Haut optimal.