An welchen Körperstellen treten Neurodermitis-Symptome auf?
Das Alter des Neurodermitis-Patienten beeinflusst die Art der Symptome und die Stelle des Auftretens:
Säuglinge
Babys und Säuglinge haben meist Neurodermitis auf der Kopfhaut, im Gesicht oder an den Streckseiten der Gliedmaßen sowie den Beugefalten. Das sogenannte Säuglingsekzem geht oft mit einer Krustenbildung auf der Haut einher, das sich im sogenannten Milchschorf zeigt.
Achtung:
Milchschorf allein ohne weitere Symptome ist noch kein Anzeichen für Neurodermitis, daher sollten Sie jede Hautveränderung Ihres Babys beim Arzt abklären. Auch wenn die Neigung zu Neurodermitis genetisch bedingt ist: Das Stillen über mindestens ein halbes bis zu einem Jahr und länger kann laut Studien der Entwicklung einer Neurodermitis oder Allergien vorbeugen. Achten Sie außerdem auf eine rauchfreie und schadstofffreie Umgebung Ihres Babys.
Kinder
Bei Säuglingen lassen sich Ekzeme häufig an den Wangen feststellen, seltener auch am Rumpf. Später zeigen sich Neurodermitis-Symptome bei Kindern eher an den Extremitäten, den Gelenkbeugen, im Nacken sowie an den Handgelenken und Händen. Bei Säuglingen lassen sich Ekzeme häufig an den Wangen feststellen, seltener auch am Rumpf. Später zeigen sich Neurodermitis-Symptome bei Kindern eher an den Extremitäten, den Gelenkbeugen, im Nacken sowie an den Handgelenken und Händen. Neurodermitis an den Händen ist besonders unangenehm, weil diese nahezu ständig in Bewegung sind und mit vielen unterschiedlichen Substanzen in Kontakt kommen. Jedes Anfassen, Zugreifen oder Berühren kann je nach Schweregrad zur schmerzhaften Tortur werden.
Erwachsene
Die Orte des Auftretens unterscheiden sich bei Jugendlichen und Erwachsenen nicht mehr stark voneinander. Betreffen Neurodermitis-Symptome Erwachsene, deren Hände für den Job täglich im Einsatz sind, können sich hier erhebliche Beschwerden zeigen. Typisch für Erwachsene ist auch Neurodermitis an den Füßen, dem Nacken und an den Kniekehlen. Tritt die Neurodermitis an den Augen oder am Mund auf, ist der Leidensdruck meist noch höher. Die schuppigen Augenlider und Ekzeme am Mund sind für das Gegenüber deutlich sichtbar, was oftmals zu einem beklemmenden Gefühl und dadurch zum sozialen Rückzug führt. Der Juckreiz raubt vielen Betroffenen nicht nur den Schlaf, sondern kann auch zu einem psychischen Problem werden.