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Neurodermitis – atopische Hauterkrankung

Bei Neurodermitis Juckreiz und andere Symptome reduzieren

"Quälender Juckreiz, Rötungen und überempfindliche Haut – die Symptome, die Neurodermitis-Patienten in einer akuten Phase begleiten, können sehr belastend sein. Wer allerdings die Signale des Körpers deuten lernt und die betroffenen Hautpartien richtig pflegt, kann bald wieder aufatmen."

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Stellen Sie sich vor, Sie wachen nachts auf, weil Ihre Haut brennt und juckt, dass es kaum auszuhalten ist. Sie werfen die Decke von sich und versuchen, den Juckreiz zu ignorieren, denn kratzen macht alles nur noch viel schlimmer. Neurodermitis – diese Hauterkrankung bedeutet für Betroffene meist vor allem: Juckreiz, der so stark ist, dass der Drang zu kratzen die Tage beherrscht, gefolgt von unruhigen und nicht selten schlaflosen Nächten. Erwachsene und Kinder mit atopischer Dermatitis, so der Fachbegriff, kennen diese Symptome sehr gut, denn sie durchleben sie regelmäßig. Oft haben Betroffene das Gefühl, dass sich ihr Leben sich nur noch um die atopische Erkrankung dreht.

Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung verläuft in Schüben: Akute Phasen wechseln sich mit fast symptomfreien Zeiten ab. Ausgelöst werden die entzündlichen Veränderungen von verschiedenen Triggern, die von Betroffenen zu meiden sind. Die Hautkrankheit Neurodermitis beeinflusst das Leben eines Atopikers stark. Lesen Sie hier, wie sich vor allem mit einer achtsamen Behandlung der Haut und einer sorgfältigen Pflege neuen Schüben vorbeugen lässt – und wie Sie Symptome in akuten Phasen lindern können.

Was ist Neurodermitis?

Neurodermitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die chronisch verläuft. Die Entzündungen werden durch ein überschießendes Immunsystem in Gang gesetzt: Es reagiert überempfindlich auf eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel. Dabei lösen bestimmte, im Übermaß vorhandene Botenstoffe, die sogenannten Interleukine, die Immunreaktion aus. Die Signale werden ins Zellinnere weitergeleitet, wo das Entzündungsgeschehen weiter angefacht wird. Die entzündlichen Prozesse gehen mit Juckreiz einher und schädigen auch die Hautbarriere. Atopische Haut ist von Natur aus sehr trocken und empfindlich. Ihre durchlässige Schutzbarriere hat zur Folge, dass hautreizende Substanzen, wie Viren, Keime und Allergene leichter in die Haut eindringen und Infektionen verursachen können. Häufig bei Betroffenen zu beobachten ist auch eine Fehlbesiedlung der Haut mit Staphylococcus aureus, einem Bakterium, das die Entzündungsreaktionen der Haut verstärken kann.

Typische Neurodermitis-Symptome:

  • geschuppte Hautoberfläche, Krustenbildung, ggf. Blutungen
  • Schwellungen, Bläschen oder Knötchen
  • offene, wunde und gerötete (ggf. nässende) Hautstellen
  • starker Juckreiz
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Gut zu wissen:   Betrifft Neurodermitis Augen bzw. die empfindliche Partie um die Augen herum, sind Anzeichen einer Bindehautentzündung ein ernstzunehmendes Warnsignal. Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für eine atopische Keratokonjunktivitis, eine schwere Bindehautentzündung, die bei Komplikationen das Augenlicht bedrohen kann.

Welche Neurodermitis-Ursachen sind bekannt?

Der Ursprung des atopischen Ekzems liegt in einer genetischen Veranlagung, wobei die genauen Auslöser der Hautkrankheit noch nicht vollständig geklärt sind. Neurodermitis tritt häufiger in den frühen Lebensjahren auf: Etwa 13 Prozent der Kinder erkranken, unter den Erwachsenen nur rund drei Prozent. Bricht die Erkrankung bei Kindern aus, spielt die genetische Disposition eine zentrale Rolle. Bei erwachsenen Neurodermitis-Patienten nehmen Umweltfaktoren und Lebensstil als Neurodermitis-Ursachen an Bedeutung zu. Als Risikofaktoren gelten Nikotinkonsum, Bewegungsmangel und ein niedriges Bildungsniveau. Die Auslöser eines sogenannten Schubs sind bei jedem Neurodermitis-Patienten individuell. So kann beispielsweise allein eine Wolldecke bei dem einen Patienten Symptome entfachen, bei dem anderen dagegen nicht.

  • Kratzende, wärmende oder raue Textilien wie Wolle
  • Schweiß
  • Extremes Klima und starke Temperaturschwankungen
  • Falsche Reinigung der Haut, beispielsweise durch die Verwendung von unpassenden, aggressiven Reinigungsmitteln
  • Bestimmte Arbeitsumfelder und Berufsbedingungen
  • Typische Allergene wie Hausstaubmilben, Schimmel, Tierhaare, Pollen und Gräser, etc.
  • Bestimmte Lebensmittel
  • Zigarettenrauch
  • Infekte
  • Hormonelle Faktoren

Ein Symptom-Tagebuch kann helfen: Um den Überblick über Neurodermitis-Ursachen und Symptome zu behalten, sollten Sie diese dokumentieren. Muster gibt es zum Ausdrucken oder für Ihr Handy (Nia-App der Berliner Charité).

Hat die Psyche Einfluss auf Neurodermitis? 

Die Psyche scheint einen starken Einfluss auf immunologische Vorgänge bei Neurodermitis zu haben. Sie erzeugt eine „psychoneurogene Entzündung“, die aktuell noch erforscht wird. Negative Gefühle, darunter auch Schuldgefühle bezüglich der Hauterkrankung, können die Symptome verschlimmern – doch auch positiver Stress kann Schübe auslösen.

Tipp: Entwickeln Sie eine innere Gelassenheit. Entspannungsübungen und Yoga können dabei helfen. Perfektionismus, eine überhöhte Erwartungshaltung an sich selbst und die mangelnde Fähigkeit, sich gegenüber anderen abzugrenzen, erzeugen häufig innere Konflikte. Diese psychische Belastung kann sich in der erhöhten Alarmbereitschaft der Haut spiegeln.

Was sind typische Neurodermitis-Symptome?

Die atopische Dermatitis verläuft meist in Schüben. Das heißt, an manchen Tagen treten so gut wie keine oder nur sehr milde Symptome auf, an anderen Tagen entzündet sich die Haut plötzlich stark und die Symptome nehmen zu. Es kommt selten vor, dass die Symptome der Neurodermitis dauerhaft auftreten. Eines der deutlichsten Anzeichen für die Hauterkrankung sind atopische Ekzeme: offene, wunde und gerötete Hautstellen, die einen starken Juckreiz verursachen und manchmal auch nässen. Hinzu kommt eine Verhornung bzw. Schuppung der Hautoberfläche, Krustenbildung und unter Umständen auch Blutungen.

Die entzündlichen Hautveränderungen der Neurodermitis gehen mit einem extremen Juckreiz einher, der vor allem abends und in der Nacht auftritt. Daher schlafen betroffene Menschen oft schlecht und sind tagsüber müde und abgespannt. Natürlich können die Symptome der atopischen Haut auch tagsüber auftreten und den Alltag der Patienten sehr beeinträchtigen. Der Juckreiz kann meist nicht lange ignoriert werden, aber natürlich fällt es im Alltag schwer, jederzeit genügend Ruhe und Energie aufzubringen, um sich ausgiebig um die empfindsame Haut zu kümmern. An den atopischen Ekzemen zu kratzen verschafft eine kurzfristige Linderung, allerdings werden die Symptome dadurch nur verstärkt. Ein Teufelskreis, der vor allem Kindern mit der Erkrankung schwer zu schaffen macht.

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Wo tritt Neurodermitis auf?

Sehr häufig tritt Neurodermitis an Hautstellen auf, die besonders dünn und empfindlich sind. Wo sich die Symptome zeigen, hängt auch vom Lebensalter der Betroffenen ab. Junge Patienten leiden häufig an Ekzemen an den Wangen, aber auch an Armen und Beinen. Ellen- und Kniebeugen weisen ab dem 6. Lebensjahr die typischen Hautveränderungen auf. Betrifft Neurodermitis Erwachsene, können sich Symptome zusätzlich an Händen, Füßen und Gesicht zeigen.

Kann man Neurodermitis heilen?

Neurodermitis ist eine chronische Erkrankung, es gibt also kein Heilmittel, das die Symptome dauerhaft verschwinden lässt. Davon sollten sich Betroffene jedoch nicht entmutigen lassen:  Eine positive Perspektive und konstante Pflege kann viel zu milden Verläufen, langen Zeiten ohne Symptome und zu einer hohen Lebensqualität beitragen. Bei Neurodermitis in der Kindheit ist die Chance groß, dass sich die Symptome der Hauterkrankung im Laufe der Zeit nicht weiter ausprägen und irgendwann gar nicht mehr zeigen.

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Neurodermitis-Behandlung

Wenn Sie erste Anzeichen für einen Schub wie Rötungen und Juckreiz bemerken, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen: Eine frühzeitige Behandlung der atopischen Dermatitis kann dazu beitragen, dass die Entzündung gleich zu Beginn eingedämmt werden kann.

Die Maßnahmen richten sich nach dem Hautzustand: Die sogenannte Stufentherapie ist dem Schweregrad angepasst. Leichte Ekzeme werden äußerlich behandelt, schwere Neurodermitis kann aber auch eine systemische Therapie, die auf das Immunsystem Einfluss nimmt, mit stationärem Aufenthalt erfordern. So ist auch eine Neurodermitis-Behandlung mit Antikörpern mittelschweren bis schweren Fällen vorbehalten: Der monoklonale Antikörper Dupilumab wird alle zwei Wochen gespritzt und neutralisiert zwei Interleukine, jene Entzündungsbotenstoffe, die unter anderem für das Entzündungsgeschehen verantwortlich sind. Die Antikörper reduzieren auf diese Weise auch den Juckreiz. Außerdem nehmen auch andere Neurodermitis-Symptome wie Ängste oder Depressionen ab. 

Dupilumab ist nicht nur für Erwachsene und Kinder, sondern bei schwerem Krankheitsbild seit 2023 auch für Kinder ab sechs Monaten zugelassen. Als weitere Therapieoption kam 2023 der Antikörper Lebrikizumab hinzu, der ein Interleukin blockt und für Jugendliche ab zwölf Jahren und Erwachsene zugelassen ist.

Neurodermitis-Forschungsausblick: In einer Studie der MedUni Wien wurde der Einfluss des Hautmikrobioms auf die Neurodermitis entdeckt. Bestimmte Viren, die als Bakterienvernichter auf der Haut angesiedelt sind, könnten für eine neuartige Neurodermitis-Behandlung vermehrt werden und so die Fehlbesiedlung mit Staphylococcus aureus bekämpfen. So haben diese sogenannten Phagen laut des Forschungsteams das Potenzial, das Entzündungsgeschehen der Haut positiv zu beeinflussen.

Gut zu wissen:  Auch während einer medizinischen Neurodermitis-Behandlung muss die Basispflege mit einer nährenden Textur konsequent durchgeführt werden.

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Welche Pflege stabilisiert die Haut bei Neurodermitis?

Versorgen Sie Ihre trockene Haut bei atopischer Dermatitis sowohl in symptomfreien Zeiten als auch während eines Schubes mit einer reizfreien und reichhaltigen Basispflege, zum Beispiel mit der juckreizstillenden Pflegelinie XeraCalm A.D von Eau Thermale Avène. Alle Produkte dieser Linie wirken reizlindernd und intensiv rückfettend. Der I-Modulia®-Komplex, gewonnen aus Avène Thermalwasser, kann Juckreiz mildern, stimuliert die Abwehrkräfte der Haut und hilft ihr, zur Ruhe zu kommen. Ist sie gut versorgt, ist sie weniger anfällig für Infektionen und die Entstehung verdickter Stellen. Möglicherweise verringert eine Neurodermitis-Creme wie XeraCalm A.D Rückfettende Creme auch den Bedarf an kortisonhaltigen Arzneien, die der Arzt gegen akute Entzündungsreaktionen verschreibt. Sterile Kosmetik von Avène kommt Ihrer Haut zusätzlich zugute: Sie bleibt während der gesamten Anwendung keimfrei und das ganz ohne Konservierungsstoffe.

Diese Eigenschaften sollte die Basispflege bei Neurodermitis haben: 

  • Frei von reizenden Inhaltsstoffen
  • Rückfettend
  • Feuchtigkeitsbindend
  • Juckreizmildernd

Die Pflegelinie XeraCalm A.D von Avène beruhigt die Haut, reduziert die entzündlichen Reaktionen und lindert Juckreiz nachhaltig.

Die Reinigung: XeraCalm A.D Rückfettendes Reinigungsöl

Das Reinigungsöl für Dusche und Bad wurde speziell für die Bedürfnisse von Neurodermitis-Patienten entwickelt und eignet sich für Erwachsene ebenso wie für Kinder und sogar Säuglinge. Das stark rückfettende Reinigungsöl XeraCalm von Avène reinigt besonders sanft und lindert sofort den quälenden Juckreiz der endogenen Ekzeme.

Die Pflege: XeraCalm A.D Rückfettende Creme

Besonders wichtig bei der Behandlung sind weichmachende und stark pflegende Cremes, die der Haut das geben, was ihr fehlt.

Die XeraCalm A.D Rückfettende Creme pflegt die trockene bis sehr trockene Haut mit einem innovativen Aktivstoff-Trio:

  1. I-modulia® wirkt 3-fach: gegen Juckreiz, Entzündungen und bakterielle Superinfektionen
  2. CER-OMEGA regeneriert die Hautbarriere
  3. Avène Thermalwasser beruhigt, lindert Hautreizungen und hemmt Entzündungen

XeraCalm A.D ist hypoallergen, nicht komedogen, enthält keine Konservierungs- oder Duftstoffe sowie keinen Alkohol und ist auch für Säuglinge mit Ekzemen geeignet. 

Die Pflege: XeraCalm A.D Rückfettender Balsam

XeraCalm A.D Rückfettender Balsam ist besonders nährend und intensiv pflegend. Er eignet sich für die besondere Behandlung extrem trockener Haut und starker Neurodermitis mit intensiv ausgebildeten Ekzemen.

Welche Sonnencreme bei Neurodermitis ?

Neurodermitis-Haut erneuert sich schneller als gesunde Haut. Daher ist sie besonders lichtempfindlich. Zusätzlich benötigt sie ebenso wie gesunde Haut bei jedem längeren Spaziergang im Freien Schutz vor schädlicher UV-Strahlung und all ihren möglichen Folgeschäden. Der passende Sonnenschutz für die trockene und erkrankte Haut enthält eine reichhaltige und duftstofffreie Formulierung, die dazu beiträgt, die Hautbarriere zu stabilisieren. Physikalischer Sonnenschutz wie die Mineralische Sonnencreme SPF 50+ von Eau Thermale Avène eignet sich besonders für die erkrankte Haut: Er basiert auf Partikeln, die lediglich auf der Haut aufliegen und das Licht reflektieren. Chemische Sonnenfilter dringen hingegen in die Haut ein und wandeln UV-Strahlen in Wärmeenergie um – sie können bei empfindlicher Haut Allergien auslösen.

Gut zu wissen:  Das Rückfettende Reinigungsöl und der Rückfettende Balsam sind auch für Onkologie-Patienten empfehlenswert. Sie eignen sich für die Pflege während und nach einer Therapie, die häufig eine austrocknende Wirkung hat.

Wie stille ich akuten Juckreiz?

Juckreiz ist häufig das quälendste Symptom des atopischen Ekzems – doch ihm nicht nachzugeben, ist der Schlüssel zu einem möglichst stabilen Hautzustand. Denn die Spirale aus Juckreiz und Kratzen kann die Situation dramatisch verschlimmern: Durch die beschädigte Haut dringen Erreger besonders leicht ein. 

4 SOS-Tipps gegen Juckreiz:

  1. Tragen Sie das XeraCalm A.D Anti-Juckreiz-Konzentrat auf – es eignet sich auch wenn Neurodermitis Gesicht und Augenlider betrifft
  2. Kühlen Sie die Haut, beispielsweise mit einer Kühlkompresse
  3. Testen Sie, ob sich Erleichterung einstellt, wenn Sie stellvertretend an einem Gegenstand statt an der Haut kratzen
  4. Lenken Sie sich mit körperlicher Aktivität oder Aufgaben ab, die Ihre ganze Aufmerksamkeit fordern

Können Hausmittel Neurodermitis lindern? 

Die Grundlage einer Neurodermitis-Behandlung bildet die Basispflege, kombiniert mit einer medizinischen Behandlung. Ob Hausmittel Neurodermitis lindern können, ist eine Frage der persönlichen Erfahrung. In den meisten Fällen gibt es keine Studien, die einen Nutzen belegen. Eine Ausnahme bilden die studienbasierten Erkenntnisse zuDie Grundlage einer Neurodermitis-Behandlung bildet die Basispflege, kombiniert mit einer medizinischen Behandlung. Ob Hausmittel Neurodermitis lindern können, ist eine Frage der persönlichen Erfahrung. In den meisten Fällen gibt es keine Studien, die einen Nutzen belegen. Eine Ausnahme bilden die studienbasierten Erkenntnisse zu Schwarztee-Kompressen: Nach drei Tagen konnte das Hausmittel Neurodermitis positiv beeinflussen und die Neurodermitis-Symptome um 70 Prozent verringern.

Die Aloe-vera-Pflanze hat sich für viele Betroffene mit ihren entzündungshemmenden und kühlenden Eigenschaften bei Neurodermitis bewährt. Manche Hausmittel können die Haut jedoch reizen oder ihre Hautbarriere negativ beeinträchtigen, anstatt die Symptome zu verbessern. So rät der Deutsche Allergie- und Asthma-Bund vom Einsatz pflanzlicher Öle, von Apfelessig oder Quark ab.

Darf man mit Neurodermitis baden?

Ein Vollbad kann die Pflege der Haut bei Neurodermitis unterstützen: Das warme Wasser weicht die Ekzeme auf und schwemmt so bakteriell kontaminierte Schuppen aus der atopischen Haut. Zudem wird die Haut weich und aufnahmebereit für die Pflege mit rückfettenden Cremes für Neurodermitis und der Juckreiz legt sich.

Wählen Sie die Wassertemperatur eher lauwarm als heiß. Der Badezusatz sollte bereits rückfettende und feuchtigkeitsspendende Öle enthalten und die Zeit in der Wanne begrenzt sein.

Tipp:  Als Neurodermitis-Hausmittel für die Badewanne konnte Haferflockenpulver als Badezusatz in einer Studie überzeugen. In 29 Prozent der Fälle heilte die Haut komplett ab, in 23 Prozent verbesserte sich der Hautzustand deutlich. Es verfügt über antientzündliche Eigenschaften und verbessert das Feuchthaltevermögen der Haut. Auch Reiskleie im Badewasser kann den Hautzustand positiv beeinflussen.

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Wie eine Neurodermitis-Behandlung den Hautzustand verbessert

Die Basispflege ist über alle Stadien der Neurodermitis hinweg eine der wichtigsten Säulen, um die Haut zu stabilisieren. Bei leichten Formen der Hauterkrankung erzielt sie häufig sehr gute Ergebnisse. Die ärztliche Neurodermitis-Behandlung sieht bei leichten bis mittelschweren entzündlichen Hautveränderung zudem Cortison-Cremes und -Salben in unterschiedlichen Dosierungen vor, um einen Neurodermitis-Schub schnellstmöglich auszubremsen und den Juckreiz zu lindern. Als Alternative eignen sich Calcineurin-Inhibitoren, die sich bereits für Kinder ab zwei Jahren eignen. Verbessert sich der Hautzustand nicht ausreichend, können Ergänzend auch die Behandlung mit UV-Licht in Frage. In schweren Fällen setzen Hautärzte zusätzlich systemische Therapien wie Biologika ein: Spezifische Antikörper hemmen zielgerichtet die Entzündung der Haut. 

Fazit: Bei Neurodermitis stabilisiert eine beruhigende Basispflege den Hautzustand

Die Veranlagung, eine atopische Dermatitis zu entwickeln, ist genetisch bedingt. Kleinere Kinder haben in vielen Fällen mit nässenden Ekzemen im Gesicht zu kämpfen. Betrifft Neurodermitis Erwachsene, sind häufig auch Arm- und Kniebeugen, Hände und Füße betroffen. 

Besonders quälend ist der Drang zu kratzen, gegen den sich als Akuthilfe das XeraCalm A.D Anti-Juckreiz-Konzentrat von Avène empfiehlt. Regelmäßiges Cremen mit einer beruhigenden Basispflege, zum Beispiel XeraCalm A.D von Avène, kann zudem den Bedarf an Kortison verringern.

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